Donnerstag, 12. März 2009

Vorkehrungen gegen Amok-Läufe

Gestern lief ein Ex-Schüler an einer Realschule in Winnenden in Baden-Württemberg Amok und ermordete Lehrer, Mitschüler und ihm zufällig in die Quere Kommende.

Schulen sind also keine Horte der Geborgenheit. Das waren sie schon in den '60-er und '70-er Jahren keineswegs, wie ich selber bereits zum Thema Mobbing hier berichtete.

Also ich als Schüler würde spätestens ab heute auf meine Mitschüler ein wachsames Auge haben und auf Vorgänge achten, die so aussehen, als würde ein Mitschüler Waffen mitschleppen, mit Waffen hantieren etc. .
Und wenn ich das tatsächlich einmal beobachten würde und ich eine realistische Chance hätte, einen solchen Mitschüler effektiv und nachhaltig zu entwaffnen (und sei es selbst unter Einsatz von Gewalt durch mich), dann würde ich genau das tun. Schüler, die Waffen in Schulen mitbringen, verlieren das Recht auf ihre eigene körperliche Unversehrtheit und müssen damit rechnen, dass andere ihnen Grenzen aufweisen. Ich hoffe, dass mehr und mehr besonnene Andere solches tun werden. Ich spreche hier selbstverständlich nicht von Selbstjustiz sondern nur von Selbstverteidigung, u.U. offensiver Selbstverteidigung. Wer kann Schülern heute sonst helfen, wenn nicht sie sich selbst? Nun, sicher, wer sich dazu nicht im Stande sieht, der kann dabei halt nicht helfen, aber wer wach, tatkräftig und angemessen besonnen ist, der kann seine eigene Haut und die von vielen anderen retten.

OK, ich habe etwas leicht reden, weil ich aus eigenem Interesse in Selbstverteidigung fortwährend recht gut geschult werde. Nun, vielleicht müssen Schüler heutzutage einfach zu allererst eine gewisse erhöhte Grundaufmerksamkeit an den Tag legen und nicht nur so unaufmerksam und lasch herumhängen; dann brauchen sie wohl eine gewisse Vorbereitung auf solche Eskalationen, und schließlich wird auch ein gewisses offensives Selbstverteidigungs-Training durchaus hilfreich sein. Und nicht bei irgendwelchen sektiererischen Organisationen, sondern in ganz gewöhnlichen Sport-Vereinen oder Sport-Studios. Ich selbst nehme ständig an Training in Krav-Maga teil und das kann ich durchaus empfehlen. Meine Trainer haben Erfahrung mit Krav-Maga-Studenten jeglichen Alters, insbesondere auch mit Jugendlichen. Schreiben Sie mir doch bei Bedarf!

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Sonntag, 8. März 2009

üble Spuren von Norton Software eliminiert

Wir wollten am Sonntag Mittag ganz einfach und friedlich brasilianische Freunde besuchen und schon ist man mitten drin im Lösen von PC-Problemen. Angeblich und vordergründig ein Firefox-Problem, aber de facto kann nur noch IE und spezielle Windows-Software ins Internet, auf der Kommando-Zeile geht noch das "ping" ins Internet, aber sonst kann eben anscheinend gar keine Software eine Verbindung ins Internet aufbauen.

Dann hört man nach einer Weile nebenzu etwas von (angeblich) de-installierter Norton-Software.

Googlen nach "windows internet access problems" führt u.a. auch zu Hinweisen auf nicht-restlose und deswegen problematische De-Installation von Norton-Firewall etc. . Wenn man das verfolgt, stößt man auf "norton removal tool". Nachdem man das angewandt hat, ist alles fein. Der Besitzer des Patienten stammelt dann noch etwas, wie "ich habe irgendwie noch nicht gelernt, wie ich mein Problem so beschreiben kann, dass ich mit Hilfe von Googlen Lösungen finde". Tja. Zuerst suchte ich auch erst einmal vergeblich mit deutschen Stichwörtern nach dem Problem, weil ich ja hinterher zeigen wollte, wie ich zur Lösung fand. Das war irgendwie Zeitverschwendung. Die gleiche Suche auf englisch führte unmittelbar zur Lösung. Einmal mehr eine Bestätigung meiner Haltung, dass ich bei Englisch als meiner IT-Sprache bleiben muss. Wenn man in seiner nicht-englischen Muttersprache googlet, dann kann man womöglich ewig ohne Erfolg suchen.

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