Donnerstag, 30. Dezember 2010
Der EU-Ministerrat und die Lockerung der elektronischen Rechnung
c't-Archiv, 18/2010, Seite 35
… Demnach soll es den Geschäftspartnern freistehen, wie sie die Gültigkeit einer konventionellen oder elektronischen Rechnung gewährleisten. …
… Demnach soll es den Geschäftspartnern freistehen, wie sie die Gültigkeit einer konventionellen oder elektronischen Rechnung gewährleisten. …
Mittwoch, 29. Dezember 2010
"Der alte König in seinem Exil" | Arno Geiger
Der alte König in seinem Exil | Arno Geiger - Offizielle Website des Autors
Hörte heute einen Ausschnitt davon im Deutschlandfunk, in der Sendung Lesezeit.
Das hat mich ziemlich beeindruckt.
Hörte heute einen Ausschnitt davon im Deutschlandfunk, in der Sendung Lesezeit.
Das hat mich ziemlich beeindruckt.
Sonntag, 26. Dezember 2010
Die Memminger Disputation war ein Streitgespräch im Zuge der Memminger Reformation – Wikipedia
Memminger Disputation – Wikipedia
Meine Geburtsstadt als eine der Brutstätten der Demokratie in Europa, lange vor der französischen Revolution, das erfüllt mich doch mit Stolz.
Ich stieß hierauf durch die Folge über Thomas Müntzer der Serien Die Deutschen II.
Meine Geburtsstadt als eine der Brutstätten der Demokratie in Europa, lange vor der französischen Revolution, das erfüllt mich doch mit Stolz.
Ich stieß hierauf durch die Folge über Thomas Müntzer der Serien Die Deutschen II.
Freitag, 24. Dezember 2010
ein überraschender, früher weihnachtlicher Anruf von einer Tante
Eine Tante¹ aus dem fernen südlichen Deutschland rief mich heute überraschenderweise am frühen Nachmittag an. Diese Ehre widerfuhr mir noch nie, seit ich als erwachsen gelte. Ich weiß sie wirklich zu schätzen.
Sie und ihr seliger Gatte (sie waren kinderlos geblieben) hatten sich um meinen Bruder und mich in unserer Kindheit zu allen gewissen Anlässen immer gekümmert. Aber wir hatten später dennoch leider keinen regen Kontakt gepflegt. Seit vielen, vielen Jahren erinnern mich die elektronischen Kalendern immer an die Geburtstage der beiden, seit ein paar Jahren auch an seinen Todestag. Manchmal folgte ich diesen Ermahnungen.
Dieses Jahr verpasste ich den Geburtstag der lieben Tante nur geringfügig. Nach dem netten Gespräch zu diesem Anlass trug ich mir ein paar aktuelle, mit Schmerzen verbundene Gelegenheiten in den Kalender ein, zu welchen ich mich nach ihrem Wohlbefinden erkundigen wollte und soweit auch tat.
Heute nun erhielt ich also einen Anruf von der lieben Tante.
Es gab eine Zeit, in der ich mich auf gewisse Weise für meinen Zustand und meine Verhältnisse schämte. Schämen ist nur eingeschränkt der richtige Begriff, mit solchen Kategorien identifiziere ich mich nur begrenzt. Das, worüber ich mich also wohlverstanden nicht schämte, sorgte jedenfalls für eine gewisse Sprachlosigkeit. Denn wie konnte man jene Lebensbereiche doch in einem kompakten Gespräch über alles Wichtige am Telefon umschiffen, ohne dabei gänzlich wortkarg zu sein? Es kam also leider nicht so regelmäßig zu telefonischem Austausch. Vielleicht ist diese Eiszeit nun überwunden. Das wäre erfreulich.
¹ ⇰ meine Mutter ⇰ einer ihrer Brüder ⇰ seine Gattin; unsere „Verbindungsglieder“ sind allerdings nicht mehr unter uns.
Sie und ihr seliger Gatte (sie waren kinderlos geblieben) hatten sich um meinen Bruder und mich in unserer Kindheit zu allen gewissen Anlässen immer gekümmert. Aber wir hatten später dennoch leider keinen regen Kontakt gepflegt. Seit vielen, vielen Jahren erinnern mich die elektronischen Kalendern immer an die Geburtstage der beiden, seit ein paar Jahren auch an seinen Todestag. Manchmal folgte ich diesen Ermahnungen.
Dieses Jahr verpasste ich den Geburtstag der lieben Tante nur geringfügig. Nach dem netten Gespräch zu diesem Anlass trug ich mir ein paar aktuelle, mit Schmerzen verbundene Gelegenheiten in den Kalender ein, zu welchen ich mich nach ihrem Wohlbefinden erkundigen wollte und soweit auch tat.
Heute nun erhielt ich also einen Anruf von der lieben Tante.
Es gab eine Zeit, in der ich mich auf gewisse Weise für meinen Zustand und meine Verhältnisse schämte. Schämen ist nur eingeschränkt der richtige Begriff, mit solchen Kategorien identifiziere ich mich nur begrenzt. Das, worüber ich mich also wohlverstanden nicht schämte, sorgte jedenfalls für eine gewisse Sprachlosigkeit. Denn wie konnte man jene Lebensbereiche doch in einem kompakten Gespräch über alles Wichtige am Telefon umschiffen, ohne dabei gänzlich wortkarg zu sein? Es kam also leider nicht so regelmäßig zu telefonischem Austausch. Vielleicht ist diese Eiszeit nun überwunden. Das wäre erfreulich.
¹ ⇰ meine Mutter ⇰ einer ihrer Brüder ⇰ seine Gattin; unsere „Verbindungsglieder“ sind allerdings nicht mehr unter uns.
Mittwoch, 22. Dezember 2010
Kalenderblatt vom 22. Dezember 2010
Wir hatten da eine Meinungsverschiedenheit.Im »Conti« (???)
Wir konnten das Problem lösen, indem wir nicht weiter darüber geredet haben.
Der Himmel hat dafür gesorgt,George Eliot
daß nicht alle Menschen unabhängige Denker sind.
TP: Julian Assange, Bradley Manning, Alvar Freude und Rolf Schälike
TP: Julian Assange, Bradley Manning, Alvar Freude und Rolf Schälike
Alvar Freude habe ich in der vergangenen Woche bei Stuttgart.pm.org in trauter Runde persönlich kennengelernt.
Alvar Freude habe ich in der vergangenen Woche bei Stuttgart.pm.org in trauter Runde persönlich kennengelernt.
Dienstag, 21. Dezember 2010
Selbstwirksamkeitserwartung – Wikipedia
Selbstwirksamkeitserwartung – Wikipedia
Es gibt Familiengerichtsverfahren, zu welchem Frank Uhlemann als psychologischer Sachverständiger berufen wird und bei welchen er meint, schreiben zu müssen, dass es einem minderjähriges Kind gut tut, wenn es seinen Willen gegen seinen Vater durchsetzt.
Ich bin persönlich nicht so sicher, ob Frank Uhlemann wirklich weiß, was SWE ist, aber er benutzt den Begriff SWE für "das Kind setzt seinen Willen (erfolgreich) gegen den Vater durch".
Insbesondere geht es darum, dass ein Kind zwischen 2 Stühle geraten ist, nämlich Vater und Mutter, und um der Mutter nicht weh zu tun, beschloss, den Vater nicht mehr sehen zu wollen. Und dabei will Frank Uhlemann dem Kinde helfen.
Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) (engl. perceived self-efficacy) bezeichnet in der Psychologie die eigene Erwartung, aufgrund eigener Kompetenzen gewünschte Handlungen erfolgreich selbst ausführen zu können. …
Es gibt Familiengerichtsverfahren, zu welchem Frank Uhlemann als psychologischer Sachverständiger berufen wird und bei welchen er meint, schreiben zu müssen, dass es einem minderjähriges Kind gut tut, wenn es seinen Willen gegen seinen Vater durchsetzt.
Ich bin persönlich nicht so sicher, ob Frank Uhlemann wirklich weiß, was SWE ist, aber er benutzt den Begriff SWE für "das Kind setzt seinen Willen (erfolgreich) gegen den Vater durch".
Insbesondere geht es darum, dass ein Kind zwischen 2 Stühle geraten ist, nämlich Vater und Mutter, und um der Mutter nicht weh zu tun, beschloss, den Vater nicht mehr sehen zu wollen. Und dabei will Frank Uhlemann dem Kinde helfen.
Sonntag, 19. Dezember 2010
Montag, 13. Dezember 2010
Kalenderblatt vom 1. Dezember 2010
Auch in der besten und ehrlichsten Freundschaft ist Schmeichelei und Lob notwendig, wie die Wagenschmiere für die Räder, damit sie sich drehen.
You and I were long friends;
you are now my enemy,
and I am
Yours, Benjamin Franklin.
Letter to William Strahan
Samstag, 11. Dezember 2010
Stuttgart Hauptbahnhof an einem Freitag Nachmittag im Dezember
Natürlich habe ich die Diskussion in den letzten Monaten um diesen Bahnhof "etwas" mitverfolgt. Ich war bislang eher der Meinung, dass es ein neuer Bahnhof nicht richtig bringen würde.
Nach diesem Freitag Nachmittag im Stuttgarter Hauptbahnhof tendiere ich dazu, zu sagen, dass ich als Reisender doch gerne erheblich mehr Platz in einem deutschen Großstadtbahnhof hätte, als ich ihn zu dieser Zeit dort fand.
Zugegeben, dieser Adventsmarktstände dort nehmen ziemlich viel Platz weg, und ohne diese Stände wäre da vielleicht wirklich ausreichend Platz. Warum müssen diese Stände dort eigentlich sein? Dem Komfort der Reisenden dienen sie nicht. Sie erzeugen ziemlich Agression, wenn man durch die Menschenmenge unter Zeitdruck (spontanger Gleiswechsel des ankommenden Zuges) seinen Weg finden muss. Also ich verstehe wirklich nicht, wie man bei so wenig verbleibendem Platz diese Stände wohl jedes Jahr wieder zulassen kann. Aus meiner Sicht müssen die Stände umgehend verschwinden. Ja, sehr schade für die Standbesitzer!
Und stellen Sie sich dann mal vor, wie eine Menschenmenge in einem Kopfbahnhof einen ICE befüllt, zumal die Verbindung, die dieser ICE bedient, vorher ca. 2 Stunden lang gestört war und sich sehr viele Menschen angesammelt hatten, die unbedingt in dieses Gefährt wollten!
Also ich fand dieses Getümmel an diesem Bahnhof die reine Hölle, und ich vermute, in einem neu angelegten Gebäude geht es nicht so zu.
Na, wie's aussieht, werde ich in den nächsten Monaten noch mehr Erfahrungen mit diesem Bahnhof sammeln können. Ich werde sicher davon berichten.
Warum fiel mir eigentlich in diesem Zusammenhang nicht die Vokabel Denkmalschutz auf? Steht denn die Fassade dieses Gebäudes nicht unter Denkmalschutz? Sehr seltsam! Nicht dass ich sie so ausdrücklich schön finde, aber die Geschmäcker sind da ja sehr verschieden. Aus der deutschen Wikipedia:
Aha!
Nach diesem Freitag Nachmittag im Stuttgarter Hauptbahnhof tendiere ich dazu, zu sagen, dass ich als Reisender doch gerne erheblich mehr Platz in einem deutschen Großstadtbahnhof hätte, als ich ihn zu dieser Zeit dort fand.
Zugegeben, dieser Adventsmarktstände dort nehmen ziemlich viel Platz weg, und ohne diese Stände wäre da vielleicht wirklich ausreichend Platz. Warum müssen diese Stände dort eigentlich sein? Dem Komfort der Reisenden dienen sie nicht. Sie erzeugen ziemlich Agression, wenn man durch die Menschenmenge unter Zeitdruck (spontanger Gleiswechsel des ankommenden Zuges) seinen Weg finden muss. Also ich verstehe wirklich nicht, wie man bei so wenig verbleibendem Platz diese Stände wohl jedes Jahr wieder zulassen kann. Aus meiner Sicht müssen die Stände umgehend verschwinden. Ja, sehr schade für die Standbesitzer!
Und stellen Sie sich dann mal vor, wie eine Menschenmenge in einem Kopfbahnhof einen ICE befüllt, zumal die Verbindung, die dieser ICE bedient, vorher ca. 2 Stunden lang gestört war und sich sehr viele Menschen angesammelt hatten, die unbedingt in dieses Gefährt wollten!
Also ich fand dieses Getümmel an diesem Bahnhof die reine Hölle, und ich vermute, in einem neu angelegten Gebäude geht es nicht so zu.
Na, wie's aussieht, werde ich in den nächsten Monaten noch mehr Erfahrungen mit diesem Bahnhof sammeln können. Ich werde sicher davon berichten.
Warum fiel mir eigentlich in diesem Zusammenhang nicht die Vokabel Denkmalschutz auf? Steht denn die Fassade dieses Gebäudes nicht unter Denkmalschutz? Sehr seltsam! Nicht dass ich sie so ausdrücklich schön finde, aber die Geschmäcker sind da ja sehr verschieden. Aus der deutschen Wikipedia:
Seit dem 20. August 1987 ist der Stuttgarter Hauptbahnhof als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung (nach § 12 DSchG) ins Denkmalbuch eingetragen.
Aha!
Samstag, 4. Dezember 2010
Der Dirigent Steven Sloane gestaltete die Sendung "Klassik-Pop-et cetera" im Deutschlandfunk
Steven Sloane gestaltete heute (2010-12-04) die Sendung »Klassik-Pop-et cetera« im Deutschlandfunk.
Die Beschreibung der Sendung von seiner Web-Seite beim Deutschlandfunk:
Die Beschreibung der Sendung von seiner Web-Seite beim Deutschlandfunk:
Steven Sloane ist ein Visionär, der ein Faible für außergewöhnliche Programme und Projekte hat. 60000 Menschen dirigierte er in diesem Sommer beim 'Day of Song!' in der Arena auf Schalke. Die Idee für das riesige Mitsingkonzert entwickelte er als einer der künstlerischen Direktoren der Kulturhauptstadt RUHR 2010.
Seine Idee ist auch die Internationale Vokal-Dirigentenakademie Ruhr, die seit Oktober jungen Dirigenten die Arbeit mit Sängern näherbringen will.
Und für seine ungewöhnlichen Konzertprogramme wurde Steven Sloane bereits zweimal vom Deutschen Musikverleger-Verband ausgezeichnet.
Studiert hat Steven Sloane in seiner Heimatstadt Los Angeles. Er dirigierte die wichtigsten Orchester Israels, war Erster Kapellmeister der Oper Frankfurt, ständiger Dirigent der New York City Opera und Musikdirektor des Spoleto Festivals. Seit 1994 feiert Steven Sloane Erfolge als Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker, und er ist Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra. Als Verfechter der zeitgenössischen Musik leitete er bei der diesjährigen Ruhrtriennale die Uraufführung der jüngsten Henze-Oper 'Gisela'.
Er ist mit der Bratschistin Tabea Zimmermann verheiratet.
Freitag, 26. November 2010
Kalenderblatt vom 25. November 2010
Das Leben ist eigentlich nur eine Unterbrechung des Totseins.Heinz Erhardt
Kalenderblatt vom 24. November 2010
24.11.04Fanny Müller, Auf Dauer seh ich keine Zukunft
Dann rief Herta an, es geht ihr nicht gut, sie ist 87, Herrgott noch mal, da geht's den meisten schlecht. Sie tat mir aber sehr leid, denn sterben will sie ja doch nicht, wer will das schon? Das wollen ja noch nicht mal die alten Christen, obwohl es im Himmelreich so toll sein sollte. Irgendwie haben sie der ganzen Sache wohl doch misstraut und es lieber hier auf Erden noch ein wenig ausgehalten.
Kalenderblatt vom 23. November 2010
Die Welt ist die Hölle,Arthur Schopenhauer
und die Menschen sind einerseits die gequälten Seelen
und andererseits die Teufel darin.
Wer dieses Leben als Hölle empfindet, braucht sich von einer weiteren Hölle nicht zu ängstigen.Herbert Achternbusch
Mittwoch, 24. November 2010
Gated Nation: Israel errichtet 240 km langen Zaun an der ägyptischen Grenze
Telepolis pnews: Gated Nation: Israel errichtet 240 km langen Zaun an der ägyptischen Grenze
Ob dieser Zaun wohl seinen Sinn erfüllen wird?
Ob dieser Zaun wohl seinen Sinn erfüllen wird?
Schnee in Berlin
Bei einem Blick durch mein Küchenfenster sehe ich gerade den ersten Schnee in dieser Saison fallen.
Der positive Aspekt: Ich kann vielleicht Sohn#2 noch vor seiner Abreise nach Brasilien für 3 Monate ein wenig im Schnee mit unserem Schneegefährt spazieren ziehen. Ich habe ihn kürzlich vertröstet und hatte dann ein ungutes Gefühl dabei. Wenn er Glück hat, dann bekommt er in den nächsten 2 Wochen also u.U. noch genügend Schnee. Ich persönlich brauche nicht besonders lange besonders viel Schnee in Berlin.
Die deutsche Wikipedia sagt zum Thema Winter übrigens:
Aha, also erst wenn die Tage sowieso schon wieder länger werden, dann beginnt der astronomische Winter. Meinem Gefühl nach ist er dann wieder halb vorbei.
Der positive Aspekt: Ich kann vielleicht Sohn#2 noch vor seiner Abreise nach Brasilien für 3 Monate ein wenig im Schnee mit unserem Schneegefährt spazieren ziehen. Ich habe ihn kürzlich vertröstet und hatte dann ein ungutes Gefühl dabei. Wenn er Glück hat, dann bekommt er in den nächsten 2 Wochen also u.U. noch genügend Schnee. Ich persönlich brauche nicht besonders lange besonders viel Schnee in Berlin.
Die deutsche Wikipedia sagt zum Thema Winter übrigens:
Astronomisch beginnt der Nordwinter mit der Wintersonnenwende - der Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem südlichen Wendekreis steht und die Tage am kürzesten sind:
- auf der Nordhemisphäre am 21. oder 22. Dezember
- bzw. auf der Südhemisphäre am 21. Juni.
Danach werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer, […]
Aha, also erst wenn die Tage sowieso schon wieder länger werden, dann beginnt der astronomische Winter. Meinem Gefühl nach ist er dann wieder halb vorbei.
Montag, 22. November 2010
Kalenderblatt vom 22. November 2010
Die Fähigkeit zum Verallgemeinern bietet dem Menschen, im Vergleich zum stummen Tier, so viel reichere Möglichkeiten zum Irrtum.George Elliot, Middlemarch, deutsch von Ilse Leisi
ich wurde mal wieder Opfer einer E-Mail mit knapp 100 Adressaten und zwar nicht auf Bcc
Ich weiß, das wird man nie mehr als 3 Prozent der Menschheit beibringen können, aber trotzdem möchte ich das hier mal wieder aufschreiben.
Wenn ich E-Mails schreiben, dann kann ich die Adressaten auf "To:" (in streng deutscher Software heißt das wohl meistens "An:"), auf "Cc:" und auf "Bcc:" setzen.
Wenn ich E-Mails an Leute schreibe, die sich untereinander gar nicht kennen, dann ist es gut, da etwas "Internet-Hygiene" zu bewahren. Wie macht man das mit der Hygiene hier? Man schreibt die E-Mail-Adressen eben auf "Bcc:". Was ist der Effekt? Die Empfänger der E-Mail sehen weder ihre eigene E-Mail-Adresse in dieser E-Mail noch die der anderen, und das ist auch gut so.
Was ist der Effekt, wenn 100 Leute auf "To:" oder "Cc:" stehen? Ein einziger von ihnen hat einen Trojaner laufen, der alle E-Mail-Adressen an einen Adress-Sammler schickt, und alle 100 bekommen ab sofort täglich noch ein wenig SPAM mehr als zuvor. Es reicht auch aus, dass einer von ihnen sich explizit ein wenig Geld mit dem Verkaufen von E-Mail-Adressen verdient. Der Effekt ist der gleiche.
So oder so – an sich gegenseitig fremde Leute schickt man nicht "offene" Adresslisten, sondern man verwendet grundsätzlich "Bcc:".
Erinnern Sie sich, was passierte, als Sie beim letzten Mal innerbetrieblich eine E-Mail an mehr als 3 Leute schickten? Es gab massiv Stunk, man sprach hinter Ihrem Rücken über Sie, und zwar nichts Gutes.
Wenn ich E-Mails schreiben, dann kann ich die Adressaten auf "To:" (in streng deutscher Software heißt das wohl meistens "An:"), auf "Cc:" und auf "Bcc:" setzen.
Wenn ich E-Mails an Leute schreibe, die sich untereinander gar nicht kennen, dann ist es gut, da etwas "Internet-Hygiene" zu bewahren. Wie macht man das mit der Hygiene hier? Man schreibt die E-Mail-Adressen eben auf "Bcc:". Was ist der Effekt? Die Empfänger der E-Mail sehen weder ihre eigene E-Mail-Adresse in dieser E-Mail noch die der anderen, und das ist auch gut so.
Was ist der Effekt, wenn 100 Leute auf "To:" oder "Cc:" stehen? Ein einziger von ihnen hat einen Trojaner laufen, der alle E-Mail-Adressen an einen Adress-Sammler schickt, und alle 100 bekommen ab sofort täglich noch ein wenig SPAM mehr als zuvor. Es reicht auch aus, dass einer von ihnen sich explizit ein wenig Geld mit dem Verkaufen von E-Mail-Adressen verdient. Der Effekt ist der gleiche.
So oder so – an sich gegenseitig fremde Leute schickt man nicht "offene" Adresslisten, sondern man verwendet grundsätzlich "Bcc:".
Erinnern Sie sich, was passierte, als Sie beim letzten Mal innerbetrieblich eine E-Mail an mehr als 3 Leute schickten? Es gab massiv Stunk, man sprach hinter Ihrem Rücken über Sie, und zwar nichts Gutes.
Berlin: Reichstagskuppel gesperrt
Terrorwarnungen: Reichstagskuppel gesperrt | Politik - Frankfurter Rundschau
Ganz ehrlich: eigentlich war das schon immer ziemlich seltsam und leichtsinnig, "Objekt-Fremde" so nahe an bzw. sogar in das Gebäude kommen zu lassen. Ob diese "bis auf weiteres"-Regelung wohl jemals wieder aufgehoben wird? Für mich war's immer wieder nett und angenehm, mit meinem kleinen Sohn "unterm Arm" die Reichstagskuppel mal eben so und quasi ohne Wartezeit am Sonntag Nachmittag und am besten bei schönem Wetter zu besuchen. Ich fürchte, diese Freude werde ich nicht mehr so schnell wieder erleben. Aber schon während der Fußball-Weltmeisterschaft hatte mich immer gewundert, wie unernsthaft die Absperrungen waren. Kann also durchaus sein, dass über kurz oder lang die Sperrung der Reichstagskuppel wieder aufgehoben wird, ohne dass uns glaubwürdig vermittelt werden kann, dass die Bedrohungslage sich fundamental geändert hätte.
Ganz ehrlich: eigentlich war das schon immer ziemlich seltsam und leichtsinnig, "Objekt-Fremde" so nahe an bzw. sogar in das Gebäude kommen zu lassen. Ob diese "bis auf weiteres"-Regelung wohl jemals wieder aufgehoben wird? Für mich war's immer wieder nett und angenehm, mit meinem kleinen Sohn "unterm Arm" die Reichstagskuppel mal eben so und quasi ohne Wartezeit am Sonntag Nachmittag und am besten bei schönem Wetter zu besuchen. Ich fürchte, diese Freude werde ich nicht mehr so schnell wieder erleben. Aber schon während der Fußball-Weltmeisterschaft hatte mich immer gewundert, wie unernsthaft die Absperrungen waren. Kann also durchaus sein, dass über kurz oder lang die Sperrung der Reichstagskuppel wieder aufgehoben wird, ohne dass uns glaubwürdig vermittelt werden kann, dass die Bedrohungslage sich fundamental geändert hätte.
eine Freitag-bis-Montag-Hoffnung
- Ein Recruiter hatte mein Xing-Profil besucht,
- sein Xing-Profil sah aus nach "ich suche Perl-Entwickler für Berlin",
- ich hatte ihn kontaktiert,
- er hatte geantwortet,
- …,
- am Freitag Nachmittag hatte ich nachgehakt und mit seinem Kollegen telefoniert, das Gespräch hatte gut im Magen liegende Hoffnung zum Wochenende vermittelt,
- das ausführlichere Nachhaken am Montag Vormittag ergab gerade, dass wir an einander vorbeigeredet hatte: Er sucht "selbstverständlich" einen Angestellten im "40 kEUR Jahresgehalt"-Bereich, ich suche mehr einen ansprechenden Auftrag für einen Selbständigen.
Sonntag, 21. November 2010
Freitag, 19. November 2010
das Familiengericht bestellt einen psychologischen Sachverständigen und was nun?
Wenn Sie mit ihm zusammen sitzen (müssen), fragen Sie ihn doch ganz einfach mal ganz unbefangen am Anfang, war er so üblicherweise über Väter wie Sie schreibt.
Wenn er ausweicht und auf keinen Fall darauf eingehen will, dann wissen Sie von vorne herein, dass er etwas zu verbergen hat und dass Sie nichts Gutes von ihm zu erwarten haben. Er wird sie zum Narren halten und Sie werden in dem Gutachten über Sie und Ihre zerbrochene Familie den miesesten Part spielen. Solange er am Schluss nichts Anderes über Sie zu berichten weiß, als dass Sie sich weigern, sich mit ihm auseinanderzusetzen, kann das auch nicht schlechter sein, als was er Mieses über Sie schreiben wird. Und dieses Miese wollen Sie weder schriftlich noch bei einer Verhandlung "Jahre später" unter die Nase gerieben bekommen.
Gehen Sie einfach davon aus: Wenn das Familiengericht einen psychologischen Gutachter beruft, dann haben Sie bereits verloren und Sie werden aller Wahrscheinlichkeit nach auf Dauer Ihre Kinder nicht mehr sehen. Vielleicht hilft Ihnen noch ein Star-Anwalt, aber sicher nicht der Anwalt von "um die Ecke". Und ohne Anwalt schaffen Sie's erst recht nicht. Machen Sie sich das klar: Wenn Sie in 'Schland beim Familiengericht ohne Anwalt auftreten (und das dürfen Sie im Prinzip), weil Sie kein Geld übrig haben, das Sie einem Anwalt geben möchten, dann haben Sie vor Gericht total schlechte Karten. Die machen mit Ihnen, was sie wollen.
Wenn er ausweicht und auf keinen Fall darauf eingehen will, dann wissen Sie von vorne herein, dass er etwas zu verbergen hat und dass Sie nichts Gutes von ihm zu erwarten haben. Er wird sie zum Narren halten und Sie werden in dem Gutachten über Sie und Ihre zerbrochene Familie den miesesten Part spielen. Solange er am Schluss nichts Anderes über Sie zu berichten weiß, als dass Sie sich weigern, sich mit ihm auseinanderzusetzen, kann das auch nicht schlechter sein, als was er Mieses über Sie schreiben wird. Und dieses Miese wollen Sie weder schriftlich noch bei einer Verhandlung "Jahre später" unter die Nase gerieben bekommen.
Gehen Sie einfach davon aus: Wenn das Familiengericht einen psychologischen Gutachter beruft, dann haben Sie bereits verloren und Sie werden aller Wahrscheinlichkeit nach auf Dauer Ihre Kinder nicht mehr sehen. Vielleicht hilft Ihnen noch ein Star-Anwalt, aber sicher nicht der Anwalt von "um die Ecke". Und ohne Anwalt schaffen Sie's erst recht nicht. Machen Sie sich das klar: Wenn Sie in 'Schland beim Familiengericht ohne Anwalt auftreten (und das dürfen Sie im Prinzip), weil Sie kein Geld übrig haben, das Sie einem Anwalt geben möchten, dann haben Sie vor Gericht total schlechte Karten. Die machen mit Ihnen, was sie wollen.
Kalenderblatt vom 18. November 2010
What distresses the new religious minorities – and Wuthnow too – is their fellow citizens' exasperating ignorance. Hindus discover that they are considered idol worshipers. A Buddhist woman bristles at common stereotypes: »Ooo, weird. You … believe that you can be reincarnated as a dog if you treat your mother poorly.« For Muslims, the chief complaint is being tagged as terrorist sympathizers. Adherents of these non-Western creeds »wish to be understood«, Wuthnow writes, not »merely tolerated«.Gary Rosen über Robert Wuthnow,
America and the Challenges of Religious Diversity
Vokabeln:
Wie verhindere ich das Auftreten eines psychologischen Sachverständigen bei einem Familiengerichtstermin?
Ich gäbe was drum, wenn ich diese Verhinderung vor Dienstag (23. Nov., Familiengerichtstermin um meinen großen Sohn) herausbekommen und konstruieren könnte. Dieser sogenannte Sachverständige ist eine dermaßen selbstverliebte und überhebliche Dumpfbacke.
Leider habe ich weder zu Wotan, noch zu Zeus oder zu Petrus einen besonders guten Draht, ansonsten würde ich einen von ihnen gerne zu einem Deal überreden.
Die Ladung der Mutter meines Großen ging per PIN an meine Adresse, weil sie dem Gericht ihre neue Adresse nicht mitgeteilt hatte. Hätte ich Idiot mich ruhig verhalten und weder dem Gericht darüber Mitteilung erstattet noch überhaupt großes oder sogar aktives Aufhebens darum gemacht, so hätte die böse Mutter von dem Termin sicher gar nichts erfahren. Und in der Folge wäre das Kerlchen (der sogenannte Sachverständige) wenigstens einmal ganz vergeblich angetanzt, und das, ohne dass ich als Verantwortlicher hätte benannt werden können – welch köstlicher Gedanke! Aber als ich dem Gericht das Problem anzeigte, war ich noch der Meinung, dass ich mit dem angekündigten Tag selbst Probleme haben werde. Zumindest dieses Problem mit dem Tag an sich werde ich nun nicht haben. Wohl aber auch nicht den echten Spaß mit der Dumpfbacke. Wenn ich keine Lösung (s.o.) finde, dann wird er stattdessen seinen fiesen Spaß mit mir haben.
Die neue Strategie der bösen Mutter ist interessant: Auf die letzte und sogar explizit wiederholte Aufforderung der Richterin, in Bezug auf die "sich-verschlechternde-Schulzeugnisse-und-das-Kind-muss-umziehen"-Angelegenheit zu erwidern, antwortete sie schlicht gar nicht. Damit fuhr sie im Ergebnis nicht schlecht. Die Richterin entschied absolut in ihrem Sinne, und die böse Mutter selbst musste sich dazu keine sichtbare Mühe geben. Das hatte eine gewisse non-chalante Eleganz (eigentlich nicht ihre eigene). Sicher hatte sie dazu passenden rechtsanwaltlichen Rat eingeholt, aber sie brauchte in der Angelegenheit selbst eigentlich keinen Anwalt engagieren und bezahlen. Vielleicht ist sie nun endlich an dem Punkt, wo sie beim Termin ohne Anwalt erscheint. Termine ohne Anwälte sind sooooo viel ruhiger, denke ich. Mit dieser Entscheidung hob die Richterin auch schon frühzeitig selbst das Visier. Eine positive Überraschung in Bezug auf sie ist jetzt schon total unwahrscheinlich.
Leider habe ich weder zu Wotan, noch zu Zeus oder zu Petrus einen besonders guten Draht, ansonsten würde ich einen von ihnen gerne zu einem Deal überreden.
Die Ladung der Mutter meines Großen ging per PIN an meine Adresse, weil sie dem Gericht ihre neue Adresse nicht mitgeteilt hatte. Hätte ich Idiot mich ruhig verhalten und weder dem Gericht darüber Mitteilung erstattet noch überhaupt großes oder sogar aktives Aufhebens darum gemacht, so hätte die böse Mutter von dem Termin sicher gar nichts erfahren. Und in der Folge wäre das Kerlchen (der sogenannte Sachverständige) wenigstens einmal ganz vergeblich angetanzt, und das, ohne dass ich als Verantwortlicher hätte benannt werden können – welch köstlicher Gedanke! Aber als ich dem Gericht das Problem anzeigte, war ich noch der Meinung, dass ich mit dem angekündigten Tag selbst Probleme haben werde. Zumindest dieses Problem mit dem Tag an sich werde ich nun nicht haben. Wohl aber auch nicht den echten Spaß mit der Dumpfbacke. Wenn ich keine Lösung (s.o.) finde, dann wird er stattdessen seinen fiesen Spaß mit mir haben.
- Wie werde ich diese Veranstaltung ohne Fiasko überleben?
- Wie werde ich den verschiedenen Provokationen widerstehen?
- Auf die Frage, wie und ob ich auf den Gutachter Stellung beziehen möchte, werde ich wohl antworten: "Nein, jetzt nicht, ich möchte noch abwarten."
- Welche eleganten Provokationen kann ich mir selbst leisten?
- Weil ich eigentlich auch mit der neuen Richterin keine entscheidende Wende mehr erwarte, denke ich ernsthaft über eine Exit-Strategie in der ganzen Angelegenheit nach. Diese Exit-Strategie möchte ich bereits während des Termins vorbereiten, und insbesondere halte ich es für mich für wünschenswert, dass ich dort als quasi gar nicht präsent "wahrgenommen" werde. Das halte ich für einen eleganten Abgang.
Die neue Strategie der bösen Mutter ist interessant: Auf die letzte und sogar explizit wiederholte Aufforderung der Richterin, in Bezug auf die "sich-verschlechternde-Schulzeugnisse-und-das-Kind-muss-umziehen"-Angelegenheit zu erwidern, antwortete sie schlicht gar nicht. Damit fuhr sie im Ergebnis nicht schlecht. Die Richterin entschied absolut in ihrem Sinne, und die böse Mutter selbst musste sich dazu keine sichtbare Mühe geben. Das hatte eine gewisse non-chalante Eleganz (eigentlich nicht ihre eigene). Sicher hatte sie dazu passenden rechtsanwaltlichen Rat eingeholt, aber sie brauchte in der Angelegenheit selbst eigentlich keinen Anwalt engagieren und bezahlen. Vielleicht ist sie nun endlich an dem Punkt, wo sie beim Termin ohne Anwalt erscheint. Termine ohne Anwälte sind sooooo viel ruhiger, denke ich. Mit dieser Entscheidung hob die Richterin auch schon frühzeitig selbst das Visier. Eine positive Überraschung in Bezug auf sie ist jetzt schon total unwahrscheinlich.
Mittwoch, 17. November 2010
TP: Das schöne Leben, das Subversive und die Oberfläche – Sofia Coppolas "Somewhere"
TP: Das schöne Leben, das Subversive und die Oberfläche
Sofia Coppolas "Somewhere": Was wollen wir von der Welt der Stars, Reichen und Gelangweilten wissen?
Sofia Coppolas "Somewhere": Was wollen wir von der Welt der Stars, Reichen und Gelangweilten wissen?
Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, Kap. 63
Eine Geschichte von Liebe und Finsternis – Wikipedia
Der 6. Januar ist übrigens der Geburtstag meiner eigenen Mutter. Sie starb auch jung – im Alter von 47 Jahren. Der Krebs raubte sie uns im Jahr 1985.
Von der vorletzten Seite dieses Kapitels und damit dieses Romans, denn es ist eben das letzte Kapitel:
Dies ist dann das Ende dieses Buches:
Erstmal wird wohl Sands Buch dran sein, welches ich zu Ende bringen möchte …
Meine Mutter beendete ihr Leben in der Wohnung ihrer Schwester in der Ben-Jehuda-Straße in Tel Aviv, in der nacht von Schabbat auf Sonntag, den 6. Januar 1952, den 8. Tewet 5712. Damals tobte in Israel ein geradezu hysterischer Streit über die Frage, ob der Staat Israel von Deutschland Reparationen für das Vermögen von Juden, die während der Hitler-Zeit ermordet worden waren, fordern und annehmen dürfe oder nicht. Einige teilten David Ben Gurions Standpunkt, man dürfe nicht zulassen, daß die Mörder die Ermordeten auch noch beerbten, und hielten es entschieden für richtig, daß der Gegenwert des von den Deutschen geraubten jüdischen Vermögens dem israelischen Staat zurückerstattet und diesem dadurch ermöglicht würde, die Überlebenden des Völkermords zu integrieren. Andere wiederum, mit dem Oppositionsführer Menachem Begin an der Spitze, erklärten voller Schmerz und Wut, dies sei ein moralisches Verbrechen und eine Entweihung des Andenkens der Ermordeten, wenn der Staat der Opfer den Deutschen leichte Absolution für schmutziges Geld verkaufe.Diese Zeilen sind die Perspektive eines Kindes in diesem "im autobiographischen Stil gehaltenen" Romans von Amos Oz. Sie helfen insbesondere Deutschen, einmal die israelische oder jüdische Perspektive "der Sache mit den Reparationen" einzunehmen.
[…]
Der 6. Januar ist übrigens der Geburtstag meiner eigenen Mutter. Sie starb auch jung – im Alter von 47 Jahren. Der Krebs raubte sie uns im Jahr 1985.
Von der vorletzten Seite dieses Kapitels und damit dieses Romans, denn es ist eben das letzte Kapitel:
Alles erschien ihr so, als verdiene und benötige es Mitgefühl, aber ihr Mitgefühl war verbraucht.Dieses Gedanke kommt mir einigermaßen vertraut vor, nun, nicht vollständig, denn meines ist immer noch nicht ganz verbraucht, will ich doch mindestens noch João Gabriels Kinder erleben und spielen sehen eines Tages.
Dies ist dann das Ende dieses Buches:
Meine Mutter entschied sich, diese Nacht in ihren Kleidern zu schlafen, und um sicherzugehen, daß sie nicht wieder zu einer Leidensnacht in der Küche erwachen würde schenkte sie sich ein Glas Tee aus der Thermosflasche ein, die ihre Schwester ihr ans Bett gestellt hatte, und wartete, daß er ein wenig abkühlte, und als er abgekühlt war, schluckte sie mit diesem Tee ihre Schlaftabletten. Wäre ich dort bei ihr gewesen in jenem Zimmer zum Hinterhof in Chajas und Zvis Wohnung, zu jener Stunde, um halb neun oder Viertel vor neun an jenem Schabbatausgang, hätte ich ihr bestimmt mit aller Kraft zu erklären versucht, warum sie das nicht tun dürfe. Und wenn es mir nicht gelungen wäre, es ihr zu erklären, hätte ich alles getan, um ihr Mitleid zu erregen, daß sie sich ihres einzigen Sohnes erbarme. Ich hätte geweint und gefleht, ohne jegliche Scham, häte ihre Beine umklammert, und vielleihct hätte ich mich auch ohnmächtig gestellt oder mich geschlagen und gekratzt bis aufs Blut, wie ich es sie in Momenten der Verzweiflung hatte tun sehen. Oder ich wäre wie ein Mörder über sie hergefallen, ohne Zögern hätte ich eine Vase gepackt und sie auf ihrem Kopf zertrümmert. Oder hätte sie mit dem Bügeleisen geschlagen, das auf einem Regal in der Zimmerecke stand. Oder hätte ihre Schwäche ausgenutzt und mich auf sie geworfen, ihr die Hände hinter dem Rücken gefesselt und ihr alle ihre Pillen weggenommen, all ihre Tabletten, Dragees, Lösungen, Essenzen und Sirups, und hätte sie allesamt vernichtet. Aber sie haben mich nicht dort sein lassen. Nicht einmal zur Beerdigung haben sie mich gehen lassen. Meine Mutter schlief ein und schlief diesmal ohne irgendwelche Albträume und ohne Schlafstörungen, und gegen Morgen erbrach sie sich und schlief wieder ein, in ihren Kleidern, und weil Zvi und Chaja Verdacht zu schöpfen begannen, wurde kurz vor Sonnenaufgang ein Krankenwagen bestellt, und zwei Bahrenträger trugen sie behutsam hinaus, als wollten sie ihren Schlaf nicht stören, und auch im Krankenhaus wollte sie auf niemanden hören, und obwohl man auf diese und jene Weise versuchte, ihren guten Schlaf zu stören, schenkte sie ihnen keine Beachtung, auch nicht dem Facharzt, von dem sie gelernt hatte, daß die Seele die furchtbarste Feindin des Körpers sei, und sie erwachte nicht mehr an jenem Morgen, auch dann nicht, als der Tag aufleuchtete und zwischen den Fikusbäumen im Krankenhauspark der Vogel Elise sie verwundert rief, immer aufs neue rief und rief, vergebens rief und es doch wieder und wieder versuchte und es noch immer versucht, manchmal.Ich brauche jetzt eine neue herzergreifende und ähnlich ernsthafte Lektüre.
Arad, Dezember 2001
Erstmal wird wohl Sands Buch dran sein, welches ich zu Ende bringen möchte …
Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, Kap. 61 / Nily
Eine Geschichte von Liebe und Finsternis – Wikipedia
So wie der Autor in diesem Kapitel Nily einführt und beschreibt, muss man ihn um sie beneiden. Wer hätte dieses Licht denn nicht gerne selbst in seinem Leben?
Ich glaube, heute ist der erste Werktag, an dem ich mir erlaube, in diesem Buch zu lesen. Ich denke, ich kann es heute Vormittag zu Ende bringen. Es ist ein bisschen unwürdig, das Buch nur gelegentlich und in so kleinen Portionen nachts vor dem Einschlafen zu lesen, wie ich das tat.
So wie der Autor in diesem Kapitel Nily einführt und beschreibt, muss man ihn um sie beneiden. Wer hätte dieses Licht denn nicht gerne selbst in seinem Leben?
Ich glaube, heute ist der erste Werktag, an dem ich mir erlaube, in diesem Buch zu lesen. Ich denke, ich kann es heute Vormittag zu Ende bringen. Es ist ein bisschen unwürdig, das Buch nur gelegentlich und in so kleinen Portionen nachts vor dem Einschlafen zu lesen, wie ich das tat.
Dienstag, 16. November 2010
Kalenderblatt vom 16. November 2010
Ich hörte bisweilen sagen, der Tod müsse gewiß von einem wohlthätigen und angenehmen Gefühl begleitet seyn, und das ist mir selbst, wenn auch manchmal das Gegenteil Statt zu finden scheint, glaublich. Die Schmerzen pflegen zu weichen, alle Unruhe sich zu legen, und fast immer haben Todte, ehe die Züge entstellt und verzogen werden, etwas Ruhiges, Friedliches, selbst oft etwas Erhebendes und Verklärtes.Wilhelm von Humboldt
Montag, 15. November 2010
Die Elternbriefe des Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.
Die Elternbriefe des Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.
Wirklich nicht ganz so hübsch wie die 4-seitigen Flyer, aber wenn man mal aus dem Text zitieren möchte, dann ist das doch wirklich äußerst nützlich. Die Texte, die man hier online findet, seien zwar aus dem Jahr 2001 und die Print-Flyer würden up-ge-datet – aber sei's drum!
Wirklich nicht ganz so hübsch wie die 4-seitigen Flyer, aber wenn man mal aus dem Text zitieren möchte, dann ist das doch wirklich äußerst nützlich. Die Texte, die man hier online findet, seien zwar aus dem Jahr 2001 und die Print-Flyer würden up-ge-datet – aber sei's drum!
Samstag, 13. November 2010
"Wenn Sie mit Gott reden, sind Sie religiös, wenn Gott mit Ihnen redet, sind Sie irre."
Wenn Sie mit Gott reden, sind Sie religiös,»Dr. House«
wenn Gott mit Ihnen redet, sind Sie irre.
Kalenderblatt vom 8. September 2010
Donnerstag, 11. November 2010
Besuch im iPhone-Bastel-Shop
Mein iPhone 3G hatte jetzt seit ca. 2 Monate Schwierigkeiten mit der Beleuchtung. Manchmal kurzzeitig, manchmal über Tage. Dann war da nur bei passendem externem Licht etwas zu erkennen und zu lesen.
Nun stand eine Reise bevor, und ich wollte die Karte mit dem Navigationssystem gerne unterwegs einsetzen.
Im Bastel-Laden "um die Ecke" hatte ich neulich schon gefragt, was mich das kosten würde: 25 EUR für das Material, 40 EUR mit seiner Stunde Arbeitszeit. Ob ich's denn auch selbst schaffen würde? Er grinste verneinend.
Ich entschied mich für die "40 EUR Lösung". Ich fragte noch, mit welcher Wahrscheinlichkeit es hinterher unter gewissen Umstehen auch schlechter aussehen würde. Selbstbewusst konstatierte er, dass das bei ihm im Gegensatz zu anderen 0% wären. Bescheuertes, übersteigertes Selbstbewusstsein. Au weia, das kann eigentlich nichts Gutes bedeuten. Aber kenne ich bezahlbare Alternativen, wo ich das Telefon auch nicht wirklich und vor allem für mehr als ein paar Stunde aus der Hand würde geben müssen? Nein.
Er setzte so einen Saugnapf an, mit dem er mehr oder weniger behutsam das Display des weiterhin eingeschalteten Geräts abhob. Ach ja, seine Diagnose war: kaputtes LCD. Während seiner Arbeit stellte ich ihm die Frage, ob das ein Original-Teil sei, was er da einbauen würde. Nein, die gäbe es nicht. Er erzählte mir in leider für mich trotz aller meiner spezifischen Erfahrung zu unverständlichem Deutsch etwas über teure Ersatzteile für den westlichen Markt und billigere Ersatzteile für den Entwicklungsländer-Markt. Als er das Ersatzteil eingebaut hatte, hatte sich die Helligkeit gar nicht verbessert. Und er vermittelt mir recht direkt das Gefühl, dass da mehr kaputt sei. Das ließ meine Verzweiflung langsam steigen. Er probierte weiter, tauschte das Ersatzteil gegen ein weiteres aus, und noch gegen ein weiteres, murmelte etwas von böse beschädigtem Anschluss auf der Platine, den ich durch zu viel Druck verursacht hätte, murmelte auch etwas von Original-Ersatzteil (hoppla, jetzt verfügte er doch über eines!!), und es ging. Ich erwartete, dass er damit auch eine gute Begründung für einen überraschenden Preisanstieg gefunden hätte – ich fühle mich da immer wie im Orient. Nö, da kam nichts. Aber als ich dann nach der Rechnung fragte, denn ich wollte die Reparatur schon gerne über die Firma abrechnen, brabbelte er ein paar Stichwörter wie "nein", "teureres Ersatzteil", "aber eigentlich nur 3 bis 4 EUR" und "aber dafür keine Rechnung", vielleicht war sagt ein Zustimmung erheischendes "OK?" dabei. Na, ich glaubte nicht, dass ich eine Wahl hätte. Blöde gelaufen. Er hat für sein Werk übrigens nur so eine Viertelstunde gebraucht.
Als ich nach dem Verlassen des Ladens recht lang und erfolglos auf das Widereinbuchen ins Netz warten musste, beschloss ich, ihn um Rat zu fragen. Seine verblüffende Antwort: Bei iPhones mit Jailbreak dauert das länger. OK, sein Satz war nicht ganz so klar, es fehlen da immer die Konjunktionen, Präpositionen und Artikel, aber mein Redundanzausgleicher baute ungefähr jene Aussage daraus. Mist, das hörte ich gar nicht gern. Das erklärt natürlich die unerträglich langen Such- und Einbuch-Zyklen, wenn ich z.B. im ICE unterwegs bin. Aber das kann auch immer noch einfach eine miserable Schwäche des iPhones sein.
Nun stand eine Reise bevor, und ich wollte die Karte mit dem Navigationssystem gerne unterwegs einsetzen.
Im Bastel-Laden "um die Ecke" hatte ich neulich schon gefragt, was mich das kosten würde: 25 EUR für das Material, 40 EUR mit seiner Stunde Arbeitszeit. Ob ich's denn auch selbst schaffen würde? Er grinste verneinend.
Ich entschied mich für die "40 EUR Lösung". Ich fragte noch, mit welcher Wahrscheinlichkeit es hinterher unter gewissen Umstehen auch schlechter aussehen würde. Selbstbewusst konstatierte er, dass das bei ihm im Gegensatz zu anderen 0% wären. Bescheuertes, übersteigertes Selbstbewusstsein. Au weia, das kann eigentlich nichts Gutes bedeuten. Aber kenne ich bezahlbare Alternativen, wo ich das Telefon auch nicht wirklich und vor allem für mehr als ein paar Stunde aus der Hand würde geben müssen? Nein.
Er setzte so einen Saugnapf an, mit dem er mehr oder weniger behutsam das Display des weiterhin eingeschalteten Geräts abhob. Ach ja, seine Diagnose war: kaputtes LCD. Während seiner Arbeit stellte ich ihm die Frage, ob das ein Original-Teil sei, was er da einbauen würde. Nein, die gäbe es nicht. Er erzählte mir in leider für mich trotz aller meiner spezifischen Erfahrung zu unverständlichem Deutsch etwas über teure Ersatzteile für den westlichen Markt und billigere Ersatzteile für den Entwicklungsländer-Markt. Als er das Ersatzteil eingebaut hatte, hatte sich die Helligkeit gar nicht verbessert. Und er vermittelt mir recht direkt das Gefühl, dass da mehr kaputt sei. Das ließ meine Verzweiflung langsam steigen. Er probierte weiter, tauschte das Ersatzteil gegen ein weiteres aus, und noch gegen ein weiteres, murmelte etwas von böse beschädigtem Anschluss auf der Platine, den ich durch zu viel Druck verursacht hätte, murmelte auch etwas von Original-Ersatzteil (hoppla, jetzt verfügte er doch über eines!!), und es ging. Ich erwartete, dass er damit auch eine gute Begründung für einen überraschenden Preisanstieg gefunden hätte – ich fühle mich da immer wie im Orient. Nö, da kam nichts. Aber als ich dann nach der Rechnung fragte, denn ich wollte die Reparatur schon gerne über die Firma abrechnen, brabbelte er ein paar Stichwörter wie "nein", "teureres Ersatzteil", "aber eigentlich nur 3 bis 4 EUR" und "aber dafür keine Rechnung", vielleicht war sagt ein Zustimmung erheischendes "OK?" dabei. Na, ich glaubte nicht, dass ich eine Wahl hätte. Blöde gelaufen. Er hat für sein Werk übrigens nur so eine Viertelstunde gebraucht.
Als ich nach dem Verlassen des Ladens recht lang und erfolglos auf das Widereinbuchen ins Netz warten musste, beschloss ich, ihn um Rat zu fragen. Seine verblüffende Antwort: Bei iPhones mit Jailbreak dauert das länger. OK, sein Satz war nicht ganz so klar, es fehlen da immer die Konjunktionen, Präpositionen und Artikel, aber mein Redundanzausgleicher baute ungefähr jene Aussage daraus. Mist, das hörte ich gar nicht gern. Das erklärt natürlich die unerträglich langen Such- und Einbuch-Zyklen, wenn ich z.B. im ICE unterwegs bin. Aber das kann auch immer noch einfach eine miserable Schwäche des iPhones sein.
Montag, 8. November 2010
TP: Unterlassungserklärung wegen Kontaktaufnahme via Xing
TP: Unterlassungserklärung wegen Kontaktaufnahme via Xing
…
Der Hamburger BA-Kunde unterzeichnete die Unterlassungserklärung nicht, engagierte aber den Lawblogger Udo Vetter, der zwei Antwortschreiben verfasse, worauf hin die abmahnende Kanzlei auf den Vorwurf auswich, er hätte auf Flyline-Mitarbeiter in seinen Beschwerden "Druck ausgeübt". Eine Behauptung, auf die Vetter wie folgt antwortete:
…
Der Hamburger BA-Kunde unterzeichnete die Unterlassungserklärung nicht, engagierte aber den Lawblogger Udo Vetter, der zwei Antwortschreiben verfasse, worauf hin die abmahnende Kanzlei auf den Vorwurf auswich, er hätte auf Flyline-Mitarbeiter in seinen Beschwerden "Druck ausgeübt". Eine Behauptung, auf die Vetter wie folgt antwortete:
Es gibt auch keinen Anspruch darauf, dass Kunden eine Sprache oder Wortwahl pflegen, die dem Geschäftspartner genehm ist. Die gesetzlichen Grenzen finden sich noch immer im Abschnitt "Beleidigung" des Strafgesetzbuches und dort, wo Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Keine, aber auch keine einzige Aussage meines Mandanten überschreitet diese Grenze. Hinzu kommt, dass Ihre aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate ja auch noch schön belegen, dass Rückruf- und Kontaktaufnahmebitten meines Mandanten ignoriert wurden.
Sonntag, 7. November 2010
Samstag, 6. November 2010
Freitag, 5. November 2010
Mittwoch, 3. November 2010
Job-Ausschreibungen und Lebensläufe, Familiennamen, deutsch oder „fremd“
„Profil Sprache Deutsch“ ist meine derzeitige negative Lieblings-Anforderung in Job-Ausschreibungen, mit anderen Worten, die Anforderung, die mir am meisten auf den Keks geht. Die Aufforderung, seinen Lebenslauf auf deutsch abzuliefern, finde ich total dämlich. Es reizt mich heftig, hier die Agentur zu nennen, die das inzwischen regelmäßig schreibt. Aber vermutlich ist das ganz unnötig, denn die 3 Wörter sind so schlechtes, einzigartiges und negativ auffälliges Deutsch, dass jede Suchmaschine einen unmittelbar zu den Ausschreibungen dieser Agentur führen können sollte.
Warum mich das überhaupt stört? Na, weil ich persönlich seit etlichen Jahren mein Curriculum Vitae („CV“) eben nicht mehr auf deutsch pflege, nicht einmal nebenher mehr. Mein CV ist auf englisch, ich bin nämlich „in I.T.“, und eigentlich sollten doch wohl Leute in I.T. auch glaubwürdig nachweisen, dass sie vernünftige Englisch-Kompetenzen bedeuten. Und ich verbreite mein CV eben auch schon lange über deutsche Landesgrenzen hinaus, und da bin ich eigentlich total dankbar dafür, dass ich es nicht in zig Landessprachen übersetzen lassen muss, sondern dass da Englisch total ausreicht. Aber auf dem deutschen Job-Markt wird es nach dem Willen dieser Agentur bald nicht mehr ausreichen. Na, ich hoffe, diese Agentur stößt auf massive Probleme und muss sich der drückenden Übermacht der besseren, auf englisch geschriebenen CVs beugen, wenn sie diese Zeit überhaupt überlebt.
Nun, neulich habe ich mir von einem Job-Vermittler auch noch erklären lassen müssen, dass ich noch ein größeres Problem habe – das war mich so heftig eigentlich bislang gar nicht klar: Mein nicht-deutscher Familienname. Ja, zugegeben, damit trägt man schon ein Päckchen mit sich. Aber dass man in den Personalabteilungen über einen nicht deutsch klingenden Familiennamen aussortiert wird, das finde ich schon obszön und ich bin auch sehr wütend darüber. WTF!!!
Warum mich das überhaupt stört? Na, weil ich persönlich seit etlichen Jahren mein Curriculum Vitae („CV“) eben nicht mehr auf deutsch pflege, nicht einmal nebenher mehr. Mein CV ist auf englisch, ich bin nämlich „in I.T.“, und eigentlich sollten doch wohl Leute in I.T. auch glaubwürdig nachweisen, dass sie vernünftige Englisch-Kompetenzen bedeuten. Und ich verbreite mein CV eben auch schon lange über deutsche Landesgrenzen hinaus, und da bin ich eigentlich total dankbar dafür, dass ich es nicht in zig Landessprachen übersetzen lassen muss, sondern dass da Englisch total ausreicht. Aber auf dem deutschen Job-Markt wird es nach dem Willen dieser Agentur bald nicht mehr ausreichen. Na, ich hoffe, diese Agentur stößt auf massive Probleme und muss sich der drückenden Übermacht der besseren, auf englisch geschriebenen CVs beugen, wenn sie diese Zeit überhaupt überlebt.
Nun, neulich habe ich mir von einem Job-Vermittler auch noch erklären lassen müssen, dass ich noch ein größeres Problem habe – das war mich so heftig eigentlich bislang gar nicht klar: Mein nicht-deutscher Familienname. Ja, zugegeben, damit trägt man schon ein Päckchen mit sich. Aber dass man in den Personalabteilungen über einen nicht deutsch klingenden Familiennamen aussortiert wird, das finde ich schon obszön und ich bin auch sehr wütend darüber. WTF!!!
Dienstag, 2. November 2010
heise online - Finanzministerium will Rechnungssignatur streichen
heise online - Finanzministerium will Rechnungssignatur streichen
Das klingt besser als was es sich wohl herausstellen wird. Meinem Eindruck nach wird sich die Situation in Deutschland dabei wirklich nicht / nicht wirklich verbessern. Es wird weiterhin einen Riesen-Aufwand um elektronische Rechnungen geben. Nein, es wird weiterhin wohl nicht reichen, einem Kunden eine PDF-Datei als Rechnung zu schicken, auch wenn darin alles hübsch einfach und konsistent und nachvollziehbar dargestellt ist, einfach so wie eine Papier-Rechnung auch.
Das klingt besser als was es sich wohl herausstellen wird. Meinem Eindruck nach wird sich die Situation in Deutschland dabei wirklich nicht / nicht wirklich verbessern. Es wird weiterhin einen Riesen-Aufwand um elektronische Rechnungen geben. Nein, es wird weiterhin wohl nicht reichen, einem Kunden eine PDF-Datei als Rechnung zu schicken, auch wenn darin alles hübsch einfach und konsistent und nachvollziehbar dargestellt ist, einfach so wie eine Papier-Rechnung auch.
heise online - Laser Power Beaming hält Quadrokopter 12 Stunden in der Luft
heise online - Laser Power Beaming hält Quadrokopter 12 Stunden in der Luft
Energie-Transfer über einen Laser-Strahl – vielleicht ist der Verlust bei der Konvertierung "noch" etwas groß (keine Ahnung!! vielleicht wird der Verlust nie richtig klein), aber die Idee ist schon auf jeden Fall faszinierend.
Energie-Transfer über einen Laser-Strahl – vielleicht ist der Verlust bei der Konvertierung "noch" etwas groß (keine Ahnung!! vielleicht wird der Verlust nie richtig klein), aber die Idee ist schon auf jeden Fall faszinierend.
Samstag, 30. Oktober 2010
heise online - Apple an interner SIM-Funktion interessiert
heise online - Apple an interner SIM-Funktion interessiert
Erinnert mich an ein Gespräch vor ein paar Monaten über Soft-SIMs.
Erinnert mich an ein Gespräch vor ein paar Monaten über Soft-SIMs.
Freitag, 22. Oktober 2010
unsere heimischen Vögel - ein Grünfink „vor meiner Nase“
Ich hatte neulich im Radio einen Beitrag gehört, in welchem davon die Rede war, Schülern beizubringen, wie sie unsere heimischen Vögel identifizieren können.
Ganz ehrlich: damit habe ich selbst Schwierigkeiten, und ich vermute so geht es vielen „Erwachsenen“. Und das ist ein echter „Stachel im Fleisch“ (2. Kor. 12:7 – was hat mich die Identifizierung dieses Zitats Zeit gekostet!!!).
Nun, ich hatte vorhin (also im späten, schon recht kühlen Oktober) einen Vogel mit grünem Bauch draußen auf der Fensterbank meiner Küche. Ich denke, ich habe diesen Vogel mit Hilfe dieser Web-Seite („Unsere Vögel und ihre Merkmale“ - sie hat inzwischen ein paar PHP-Probleme, aber sie ist schon ganz hilfreich) als Grünfink identifiziert, der wohl offiziell als Grünling bezeichnet wird.
Ganz ehrlich: damit habe ich selbst Schwierigkeiten, und ich vermute so geht es vielen „Erwachsenen“. Und das ist ein echter „Stachel im Fleisch“ (2. Kor. 12:7 – was hat mich die Identifizierung dieses Zitats Zeit gekostet!!!).
Nun, ich hatte vorhin (also im späten, schon recht kühlen Oktober) einen Vogel mit grünem Bauch draußen auf der Fensterbank meiner Küche. Ich denke, ich habe diesen Vogel mit Hilfe dieser Web-Seite („Unsere Vögel und ihre Merkmale“ - sie hat inzwischen ein paar PHP-Probleme, aber sie ist schon ganz hilfreich) als Grünfink identifiziert, der wohl offiziell als Grünling bezeichnet wird.
Donnerstag, 21. Oktober 2010
heise online - Sparsamer Forth-Mikrocontroller mit 144 Kernen
heise online - Sparsamer Forth-Mikrocontroller mit 144 Kernen
In Forth programmieren müsste auch mal spannend sein – "polish postfix notation": zuerst genügend Operanden auf den Stack, dann den Operator, ab geht's! So wie auch bei PostScript.
In Forth programmieren müsste auch mal spannend sein – "polish postfix notation": zuerst genügend Operanden auf den Stack, dann den Operator, ab geht's! So wie auch bei PostScript.
Mittwoch, 20. Oktober 2010
traurige Blicke über meinen dunklen Hinterhof
Solange wie ich in Berlin in dieser Wohnung lebte und diagonal über diesen Hinterhof guckte, gab es da gewöhnlich Leben und abends eben Licht. Die "Kombination", in welcher mein Nachbar da lebte, änderte sich über die Zeit mal. In den letzten Jahren wuchsen da 2 Jungs auf. Wir hatten wirklich keine enge Beziehung. Wir sagten "Hallo!", wenn wir uns sahen. Die letzte "Kombination" ging anscheinend irgendwie, irgendwann in die Brüche. Der Haushalt wurde vor einigen Wochen aufgelöst. Jetzt ist es abends dort dunkel und tot. Meine Nachbarn fehlen mir sehr. "Ihn" werde ich wohl ab und an bei den Geburtstagsfeiern anderer Nachbarn sehen.
Jetzt war gerade der Punkt erreicht, an dem meine Tränendrüsen mir endlich die Erleichterung verschafften, nach der ich mich tagelang gesehnt hatte. Es war viel zusammen gekommen, und meine Seele hätte diese Erleichterung schon seit Tagen gebraucht. Aber erst jetzt wurde ihr das für ein paar Augenblicke gegönnt. Ich werde heute ein wenig später noch mehr davon herbeisehnen.
Jetzt war gerade der Punkt erreicht, an dem meine Tränendrüsen mir endlich die Erleichterung verschafften, nach der ich mich tagelang gesehnt hatte. Es war viel zusammen gekommen, und meine Seele hätte diese Erleichterung schon seit Tagen gebraucht. Aber erst jetzt wurde ihr das für ein paar Augenblicke gegönnt. Ich werde heute ein wenig später noch mehr davon herbeisehnen.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Freitag, 15. Oktober 2010
Familienrecht: Wer bezahlt eigentlich psychologische Gutachten?
Obacht, Obacht! In Deutschland bezahlt an Familiengerichten die psychologischen Gutachten die unterlegene Partei (in Bezug auf den gestellten Antrag). Hätten Sie nicht gedacht, was?
Wie läuft das also?
Die streitbare Mutter operiert in der Sorge völlig ohne den Vater, der kann ihr den Buckel rutschen, eigentlich provoziert sie die Situation, dass er sie in der Öffentlichkeit attackiert, damit sie ihn ein für alle Mal aus dem Verkehr gezogen bekommt. Die meisten Väter werden das nicht tun. Nichtsahnend stellen sie einen um den anderen Antrag beim Familiengericht. Familiengerichte in Deutschland sind aber nur zum Schutz der mütterlichen Ruhe da, wussten Sie das? OK, also die streitbare Mutter will ihr Kind endlich in Ruhe und insbesondere ohne den Vater aufziehen, sie bringt das Jugendamt und die Familienrichterin dazu, ein psychologisches Gutachten in Auftrag zu geben. Die Wette gilt, dass der Vater von dem Gutachter als gefährlich beurteilt wird. Darüber hinaus wird sein Antrag negativ beschieden und die Kosten werden ihm aufgehalst.
Fein der Trick, was?
Wie kann man das vermeiden? Schwer! Wenn man der Richterin genügend auf den Keks gegangen ist, dann bestellt sie einfach einen Gutachter. Natürlich genießt sie dabei die Aussicht auf die schwere finanzielle Keule, die in absehbarer Zeit auf den Kindesvater herabkommen wird.
Klar, wenn man keinen Antrag stellt, kann man auch keinen verlieren, ergo: kein Kostenbescheid.
Tja, wann hat man also den Fehler gemacht? Als die Kindesmutter noch nicht Kindesmutter war und zu winseln begann, der Partner möge doch seinen Beschluss unbedingt überdenken, nie Vater werden zu wollen. Da hat er den Fehler gemacht.
Familienrecht in Deutschland ist einfach das letzte.
Die oberste Gerichtsbarkeit hat zwar zuletzt entschieden, dass auch nicht-eheliche Väter ins Sorgerecht mit einbezogen werden sollen. Aber was nützt das, solange niemand auf dieser Welt die untere Gerichtsbarkeit dazu zwingen kann, sich daran zu halten und das umzusetzen? Deutsche Richter sind nicht disziplinierbar, das nennt man unabhängig. Und solange die untere Gerichtsbarkeit überhaupt solche Begriffe von Sorgerecht hat, die sich nur gegen die Väter wenden?
Wie läuft das also?
Die streitbare Mutter operiert in der Sorge völlig ohne den Vater, der kann ihr den Buckel rutschen, eigentlich provoziert sie die Situation, dass er sie in der Öffentlichkeit attackiert, damit sie ihn ein für alle Mal aus dem Verkehr gezogen bekommt. Die meisten Väter werden das nicht tun. Nichtsahnend stellen sie einen um den anderen Antrag beim Familiengericht. Familiengerichte in Deutschland sind aber nur zum Schutz der mütterlichen Ruhe da, wussten Sie das? OK, also die streitbare Mutter will ihr Kind endlich in Ruhe und insbesondere ohne den Vater aufziehen, sie bringt das Jugendamt und die Familienrichterin dazu, ein psychologisches Gutachten in Auftrag zu geben. Die Wette gilt, dass der Vater von dem Gutachter als gefährlich beurteilt wird. Darüber hinaus wird sein Antrag negativ beschieden und die Kosten werden ihm aufgehalst.
Fein der Trick, was?
Wie kann man das vermeiden? Schwer! Wenn man der Richterin genügend auf den Keks gegangen ist, dann bestellt sie einfach einen Gutachter. Natürlich genießt sie dabei die Aussicht auf die schwere finanzielle Keule, die in absehbarer Zeit auf den Kindesvater herabkommen wird.
Klar, wenn man keinen Antrag stellt, kann man auch keinen verlieren, ergo: kein Kostenbescheid.
Tja, wann hat man also den Fehler gemacht? Als die Kindesmutter noch nicht Kindesmutter war und zu winseln begann, der Partner möge doch seinen Beschluss unbedingt überdenken, nie Vater werden zu wollen. Da hat er den Fehler gemacht.
Familienrecht in Deutschland ist einfach das letzte.
Die oberste Gerichtsbarkeit hat zwar zuletzt entschieden, dass auch nicht-eheliche Väter ins Sorgerecht mit einbezogen werden sollen. Aber was nützt das, solange niemand auf dieser Welt die untere Gerichtsbarkeit dazu zwingen kann, sich daran zu halten und das umzusetzen? Deutsche Richter sind nicht disziplinierbar, das nennt man unabhängig. Und solange die untere Gerichtsbarkeit überhaupt solche Begriffe von Sorgerecht hat, die sich nur gegen die Väter wenden?
Dienstag, 12. Oktober 2010
Sonntag, 10. Oktober 2010
Telepolis knews: Die GULP'schen Zahlenspiele...
Telepolis knews: Die GULP'schen Zahlenspiele...
Wirklich ein äußerst lesenswerter und ernüchternder Artikel. Ich fand mein Leben darin sehr passend beschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/GULP.de :
Wirklich ein äußerst lesenswerter und ernüchternder Artikel. Ich fand mein Leben darin sehr passend beschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/GULP.de :
Gulp.de ist ein deutschsprachiges Internetportal für Freiberufler und Freelancer in der IT-Branche.
Auftragsvermittlungen kommen dadurch zustande, dass sich der Auftragssuchende zunächst in die Profildatenbank von Gulp.de einträgt und somit seine Programmier- und Branchenkenntnisse hinterlegt. Unternehmen, die Fachkräfte suchen, können über den Webauftritt die eingetragenen Profile einsehen und gegebenenfalls mit einem der Freiberufler in Kontakt treten. Der Nutzen dieses Dienstes gegenüber herkömmlichen Anzeigen in Printmedien ist die überregionale Reichweite, der Umfang des Angebots sowie die schnellere Verfügbarkeit über das Internet.
Gulp vermittelt neben IT-Freelancern auch feste Arbeitsverhältnisse und Interim-Management-Positionen.
[…]
Samstag, 25. September 2010
Dienstag, 21. September 2010
Freitag, 17. September 2010
Reisebericht / Kurzversion
(Die lange Variante gibt's auf englisch hier.Manche Sachen habe ich in der englischen Variante so noch gar nicht formuliert - ja, sie ergänzen sich wohl eher.)
Am aufregendsten war während der Anreise der Abschnitt zwischen den beiden Pariser Flughäfen. Echt eine Meisterleistung, dass ich das hinbekommen habe. Das war obektiv gesehen ganz unmöglich.
Hier auf Martinique ist es ziemlich warm und sonnig - tagsüber kürzlich am Hafen hier von Fort-de-France: 40°C. Zwischendurch gibt es einen heftigen aber total kurzen tropischen Schauer. Man hält es tagsüber drinnen nur mit Klimaanlage aus. Für die Nacht sorgt man durch passende Abschottung und rechtzeitige Kühlung für eine passende Temperatur im Schlafraum und schläft dann ohne Klimaanlage.
Der Kühlschrank steht mangels Platz drinnen eben draußen auf der Terasse, bzw. dem Balkon.
Ich ernähre mich von Guave-Früchten, Bananen, Avokado, Avokado und/oder Philadelphia auf französischem Baguette. Mal seh'n, vielleicht gibt's am Wochenende mal etwas Anderes!
Die Gesichter sind hier ziemlich bunt und manche auch ganz nett anzusehen. Frau zieht sich hier in der Regel ganz gut an.
Wenn es nicht gerade mal etwas stürmt, ist das Wasser total klar, eben so azurgrün und bruzzelwarm.
Der alte Baustil ist so in der Art New Orleans / U.S.-Südstaaten / "Kolonialstil". Hier ist er nicht unbedingt äußerst gut erhalten.
Es ist hier aber erstaunlicherweise in den allermeisten Fällen sauber "wie geleckt". Fast unglaublich, wie hier draußen an öffentlichen Plätzen Ordnung gehalten wird.
Klar würde ich hier gerne mehr von der holden Weiblichkeit photographieren, aber das scheint heutzutage überhaupt verpönt zu sein. Das versucht man am besten nicht mehr oder nur auf große Entfernung und mit Zoom. Aber wenn man allein zum Baden am Strand unterwegs ist, dann nimmt man auch keine auffällige Kamera mit - ist dann halt doch zu leicht Beute, auch in einem scheinbar so ehrlichen Land.
Während ich hier gerade schreibe, besucht ein Kolibri einen der Büsche hier unten im Garten. Dieser Kolibri ist schwarz und hat einen roten Bauch, seine Vorgänger der letzten Tage hatten dagegen einen Bauch in einer tollen Variante von Grün. Sogar gestern Abend Strand war ein farblich eher unauffälliger Kolibri zu Gange und tat dort die Arbeit, die sonst bei uns Möwen tuen. Und natürlich hoverte er dazu nicht, sondern er ging. Ich dachte immer, es gäbe nur hovernde Kolibris, man bekommt ja sonst nie stehende Kolibris zu sehen. Auch kürzlich hier am Busch stand ein Kolibri sogar ein Weilchen.
Am aufregendsten war während der Anreise der Abschnitt zwischen den beiden Pariser Flughäfen. Echt eine Meisterleistung, dass ich das hinbekommen habe. Das war obektiv gesehen ganz unmöglich.
Hier auf Martinique ist es ziemlich warm und sonnig - tagsüber kürzlich am Hafen hier von Fort-de-France: 40°C. Zwischendurch gibt es einen heftigen aber total kurzen tropischen Schauer. Man hält es tagsüber drinnen nur mit Klimaanlage aus. Für die Nacht sorgt man durch passende Abschottung und rechtzeitige Kühlung für eine passende Temperatur im Schlafraum und schläft dann ohne Klimaanlage.
Der Kühlschrank steht mangels Platz drinnen eben draußen auf der Terasse, bzw. dem Balkon.
Ich ernähre mich von Guave-Früchten, Bananen, Avokado, Avokado und/oder Philadelphia auf französischem Baguette. Mal seh'n, vielleicht gibt's am Wochenende mal etwas Anderes!
Die Gesichter sind hier ziemlich bunt und manche auch ganz nett anzusehen. Frau zieht sich hier in der Regel ganz gut an.
Wenn es nicht gerade mal etwas stürmt, ist das Wasser total klar, eben so azurgrün und bruzzelwarm.
Der alte Baustil ist so in der Art New Orleans / U.S.-Südstaaten / "Kolonialstil". Hier ist er nicht unbedingt äußerst gut erhalten.
Es ist hier aber erstaunlicherweise in den allermeisten Fällen sauber "wie geleckt". Fast unglaublich, wie hier draußen an öffentlichen Plätzen Ordnung gehalten wird.
Klar würde ich hier gerne mehr von der holden Weiblichkeit photographieren, aber das scheint heutzutage überhaupt verpönt zu sein. Das versucht man am besten nicht mehr oder nur auf große Entfernung und mit Zoom. Aber wenn man allein zum Baden am Strand unterwegs ist, dann nimmt man auch keine auffällige Kamera mit - ist dann halt doch zu leicht Beute, auch in einem scheinbar so ehrlichen Land.
Während ich hier gerade schreibe, besucht ein Kolibri einen der Büsche hier unten im Garten. Dieser Kolibri ist schwarz und hat einen roten Bauch, seine Vorgänger der letzten Tage hatten dagegen einen Bauch in einer tollen Variante von Grün. Sogar gestern Abend Strand war ein farblich eher unauffälliger Kolibri zu Gange und tat dort die Arbeit, die sonst bei uns Möwen tuen. Und natürlich hoverte er dazu nicht, sondern er ging. Ich dachte immer, es gäbe nur hovernde Kolibris, man bekommt ja sonst nie stehende Kolibris zu sehen. Auch kürzlich hier am Busch stand ein Kolibri sogar ein Weilchen.
Donnerstag, 16. September 2010
Telekom-Bedingungen in Deutschland und in Frankreich – ein vergleichender Blick nach Europa aus Martinique
In Deutschland finden wir es ja ganz toll und einen "großen Segen", dass wir mit der deutschen Telekom so Spielchen wie "call by call" und "Preselection" machen können, und wir denken, dass bekommt der Ex-Monopolist nur quasi als kleine Extra-Belastung aufgegeben, und irgendwann einmal wird das leider aufhören.
Hier in Martinique habe ich mir die französische Perspektive erklären lassen. In Frankreich muss das jeder Telekom-Carrier zulassen. Ich kann mir quasi Carrier pro Gespräch ("call by call") bzw. auf Dauer ("Preselection") mit einem temporären Gesprächs-Provider kombinieren. In der Fachsprache heißt das anscheindend "Carrier Selection".
Also das wollen wir doch in 'Schland auch ab sofort oder? Wie kommt diese seltsame Netz-Regulierungsbehörde dazu, uns dieses restriktive "call by call" als das tollste auf der Welt zu verkaufen, und als etwas, was man gar nicht mehr ausdehnen kann?!? Ich finde das total verkommen und unverschämt. Meinen die wirklich, wir sind auf die Dauer zu blöd, mal über die Grenzen zu gucken und zu vergleichen? Vielleicht ändert sich da ja auch etwas dran, wenn die Netz-Regulierungsbehörde in die Anti-Monopol-Behörde hinein-fusioniert wird. Ich habe wirklich keine Lust mehr, noch viel länger auf diese Art verscheißert zu werden.
Update / 2010-11-06:
Mit den sogenannten "NG-Anschlüssen" ("NG" für "Next Generation", das sind die Anschlüsse, die man z.Z. von den Telekom-Verkäufern wohl am liebsten aufgeschwatzt bekommt - ich habe selbst schon im Laden erlebt) hat man die "call by call"-Option nicht mehr. Einfach nicht mehr. Das ist die Hintertür, die die Telekom in die passenden Verordnungen etc. hineininterpretiert. Die Regulierungsbehörde scheint der Telekom nur für analoge und ISDN-Anschlüsse aufzuzwingen, den Kunden "call by call" zu ermöglichen. Natürlich erklärt einem der Verkäufer im Laden diesen Sachverhalt nicht von sich aus. Wenn man dann danach fragt, blättert er den Prospekt auf und zeigt auf etwas unleserlich Kleines am unteren Seitenende. Ich finde das einfach unverschämt.
Wenn ich's also richtig verstehe, dann steht das Ende von "Carrier Selection" einigermaßen unmittelbar vor der Tür. Wir werden also Wege finden müssen, uns dagegen zu wehren. Für einen SIP-Call brauchen wir ja eigentlich keine Unterstützung eines Providers / Carriers außer eben einer Internet-Verbindung. Es wird wohl in diese Richtung gehen. Bis das alles ausgereift ist, gilt es, sich bei Neuanschlüssen auf jeden Fall gegen NG-Anschlüsse zu wehren. Aber die Preispolitik der Telekom wird uns schon zeigen, was Sache ist.
Hier in Martinique habe ich mir die französische Perspektive erklären lassen. In Frankreich muss das jeder Telekom-Carrier zulassen. Ich kann mir quasi Carrier pro Gespräch ("call by call") bzw. auf Dauer ("Preselection") mit einem temporären Gesprächs-Provider kombinieren. In der Fachsprache heißt das anscheindend "Carrier Selection".
Also das wollen wir doch in 'Schland auch ab sofort oder? Wie kommt diese seltsame Netz-Regulierungsbehörde dazu, uns dieses restriktive "call by call" als das tollste auf der Welt zu verkaufen, und als etwas, was man gar nicht mehr ausdehnen kann?!? Ich finde das total verkommen und unverschämt. Meinen die wirklich, wir sind auf die Dauer zu blöd, mal über die Grenzen zu gucken und zu vergleichen? Vielleicht ändert sich da ja auch etwas dran, wenn die Netz-Regulierungsbehörde in die Anti-Monopol-Behörde hinein-fusioniert wird. Ich habe wirklich keine Lust mehr, noch viel länger auf diese Art verscheißert zu werden.
Update / 2010-11-06:
Mit den sogenannten "NG-Anschlüssen" ("NG" für "Next Generation", das sind die Anschlüsse, die man z.Z. von den Telekom-Verkäufern wohl am liebsten aufgeschwatzt bekommt - ich habe selbst schon im Laden erlebt) hat man die "call by call"-Option nicht mehr. Einfach nicht mehr. Das ist die Hintertür, die die Telekom in die passenden Verordnungen etc. hineininterpretiert. Die Regulierungsbehörde scheint der Telekom nur für analoge und ISDN-Anschlüsse aufzuzwingen, den Kunden "call by call" zu ermöglichen. Natürlich erklärt einem der Verkäufer im Laden diesen Sachverhalt nicht von sich aus. Wenn man dann danach fragt, blättert er den Prospekt auf und zeigt auf etwas unleserlich Kleines am unteren Seitenende. Ich finde das einfach unverschämt.
Wenn ich's also richtig verstehe, dann steht das Ende von "Carrier Selection" einigermaßen unmittelbar vor der Tür. Wir werden also Wege finden müssen, uns dagegen zu wehren. Für einen SIP-Call brauchen wir ja eigentlich keine Unterstützung eines Providers / Carriers außer eben einer Internet-Verbindung. Es wird wohl in diese Richtung gehen. Bis das alles ausgereift ist, gilt es, sich bei Neuanschlüssen auf jeden Fall gegen NG-Anschlüsse zu wehren. Aber die Preispolitik der Telekom wird uns schon zeigen, was Sache ist.
Mittwoch, 15. September 2010
YouTube - Udo Lindenberg: 16 Jahr
YouTube - Udo Lindenberg: 16 Jahr
Kürzlich stolperte ich über Dalida, eine (mehr oder weniger) französische Sängerin, jedenfalls gibt es von ihr eine etwas ältere Interpretation, in der sie zweimal 18 Jahre alt ist.
Kürzlich stolperte ich über Dalida, eine (mehr oder weniger) französische Sängerin, jedenfalls gibt es von ihr eine etwas ältere Interpretation, in der sie zweimal 18 Jahre alt ist.
Samstag, 11. September 2010
Donnerstag, 9. September 2010
TP: Tanzen evolutionstheoretisch erklärt
TP: Tanzen evolutionstheoretisch erklärt
Ich finde die in diesem Artikel dargelegten Erkenntnisse ziemlich interessant.
Ich selbst bin wohl kein überragender Tänzer. Leider!
Sohn#1 (deutsch-polnisch) hat auch keine Tendenzen einer zu werden, aber da ist natürlich und zum Glück noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
Sohn#2 (deutsch-brasilianisch) hat geradezu phantastische Aussichten. Er ist schon von seinem ganzen Habitus und der bisherigen gesamten Prägung her ein total attraktiver Typ. Zumindest zieht er mich an.
Ich finde die in diesem Artikel dargelegten Erkenntnisse ziemlich interessant.
Ich selbst bin wohl kein überragender Tänzer. Leider!
Sohn#1 (deutsch-polnisch) hat auch keine Tendenzen einer zu werden, aber da ist natürlich und zum Glück noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
Sohn#2 (deutsch-brasilianisch) hat geradezu phantastische Aussichten. Er ist schon von seinem ganzen Habitus und der bisherigen gesamten Prägung her ein total attraktiver Typ. Zumindest zieht er mich an.
Mittwoch, 8. September 2010
"Wer käme schon auf die Idee, einen Obstgarten zu kaufen, wenn er Appetit auf einen Apfel hat?"
Wer käme schon auf die Idee, einen Obstgarten zu kaufen, wenn er Appetit auf einen Apfel hat? Und doch tun viele genau das, wenn sie heiraten.
Maurice Chevalier
Kalenderblatt vom 8. September 2010 / Teil 2
"Zur Gattin sollte man nur die Frau wählen, die man, wäre sie ein Mann, zum Freund wählen würde."
Zur Gattin sollte man nur die Frau wählen, die man, wäre sie ein Mann, zum Freund wählen würde.Joseph Joubert
Kalenderblatt vom 8. September 2010 / Teil 1
Bin noch nicht sicher, wie ich das auf die Dauer gestalte, aber nachdem selbstverständlich im abgeleiteten Tweet oder auch sonst nur der Titel gelesen wird, da muss der Inhalt eben in den Titel.
Sonntag, 5. September 2010
Samstag, 4. September 2010
Freitag, 3. September 2010
Telepolis pnews: Sarrazin - schädlich für das deutsche Image?
Telepolis pnews: Sarrazin - schädlich für das deutsche Image?
Selbstverständlich schadet Sarrazin dem deutschen Ansehen im Ausland nicht. Im Gegenteil. Und wenn er nur ein wenig gebildeter und intelligenter und fair zitiert würde… – wie wäre das?!! Blödmänner!
WTF ist "Die Türkische Gemeinde in Deutschland" - ich denke noch immer, es gibt aus 1000 Gründen keinen Türkischen Vatikan
Türkische Gemeinde begrüßt Bundesbank-Entscheidung zu Sarrazin - Berlin Aktuell - Berlin - Berlin erleben mit BerlinOnline
Eine böse und opportunistische Verkürzung deutscher populistischer und Sarrazin-feindlicher Medien. Na, ja, nichts Anderes war zu erwarten.
mein täglicher 5km-Workout - langsam steckt er mir in den Knochen
Meine Oberschenkel fühlen sich inzwischen so an, als ob sie doch irgend etwas gelegentlich leisten müssten. Könnte es sein, dass mir da etwas Magnesium fehlt oder darf ich mich daran einfach daran einfach wieder "als Sportler" gewöhnen. Ich meine, es ist nicht sooooo unangenehm. Man weiß eben, dass man lebt, nicht wahr?!?
"Bis Martinique" werde ich das auf jeden Fall durchhalten, "auf Martinique" wäre das sicher auch nicht schlecht. Meistens bergen solche Ortswechsel eine Gefahr für gewisse "gute Gewohnheiten". Seit "Ende Hamburg" habe ich das mit der Knirscherschiene leider auch nicht mehr auf die Reihe bekommen.
"Bis Martinique" werde ich das auf jeden Fall durchhalten, "auf Martinique" wäre das sicher auch nicht schlecht. Meistens bergen solche Ortswechsel eine Gefahr für gewisse "gute Gewohnheiten". Seit "Ende Hamburg" habe ich das mit der Knirscherschiene leider auch nicht mehr auf die Reihe bekommen.
Donnerstag, 2. September 2010
Dienstag, 31. August 2010
Thilo Sarrazin und das jüdische Gen
Mir liegt Sarrazins Buch nicht vor, aber soweit er sich auf ein Gen bezieht, welches inzwischen als das jüdische Gen im Umlauf ist, zitiert er damit israelische Wissenschaftler, die dieses Gen dem israelischen Historiker Shlomo Sand entgegenhalten, welcher in seinem bekannten Buch die Existenz des jüdischen Volkes verneint.
Auch wenn dem Sprecher des Zentralrates das so nicht bekannt ist, sollte er Herrn Sarrazin nicht Antisemitismus vorwerfen. Das dient der Sache wirklich nicht.
Auch wenn dem Sprecher des Zentralrates das so nicht bekannt ist, sollte er Herrn Sarrazin nicht Antisemitismus vorwerfen. Das dient der Sache wirklich nicht.
Montag, 30. August 2010
heise online - XML-Patentstreit: Microsoft beantragt Zulassung der Revision
heise online - XML-Patentstreit: Microsoft beantragt Zulassung der Revision
Wir erinnern uns: da geht es um jenes in der Tat äußerst kranke Patent, mit welchem demnächst oder schon längst auch OpenOffice oder wohl viele andere angegriffen werden können. Dieses kranke Patent und alle darauf beruhende Rechtsprechung gehören unversehens in die Mülltonne.
Wir erinnern uns: da geht es um jenes in der Tat äußerst kranke Patent, mit welchem demnächst oder schon längst auch OpenOffice oder wohl viele andere angegriffen werden können. Dieses kranke Patent und alle darauf beruhende Rechtsprechung gehören unversehens in die Mülltonne.
TP: Sarrazin bedient krude Rassenlehre
TP: Sarrazin bedient krude Rassenlehre
Tja nun, auch Stephan Kramer kann kaum in Abrede stellen, dass es tatsächlich eine israelische Forschung um das jüdische Gen gibt, die gerade auch in der Auseinandersetzung um Shlomo Sand und seine Publikationen eine gewisse Bedeutung einnimmt.
Mir ist allerdings in diesem Zusammenhang nichts von diesem über Sarrazin behaupteten Rassenwahn bekannt.
Der bekannte Schnellredner Kramer wird sich da wohl zurücknehmen müssen.
Tja nun, auch Stephan Kramer kann kaum in Abrede stellen, dass es tatsächlich eine israelische Forschung um das jüdische Gen gibt, die gerade auch in der Auseinandersetzung um Shlomo Sand und seine Publikationen eine gewisse Bedeutung einnimmt.
Mir ist allerdings in diesem Zusammenhang nichts von diesem über Sarrazin behaupteten Rassenwahn bekannt.
Der bekannte Schnellredner Kramer wird sich da wohl zurücknehmen müssen.
Sonntag, 29. August 2010
"Die" FRITZ!Box und der ADSL Annex A
ADSL Annex - Fritz!Box
Eigentlich regelt Annex A den Betrieb von ADSL über POTS, aber nicht in 'Schland. In 'Schland wird für den Betrieb über POTS auch Annex B eingesetzt. Na, wem wir das wohl zu verdanken haben? Interessant ist aber in diesem hier verlinkten Artikel (aus wehavemorefun.de/fritzbox), dass man FRITZ!Boxen durch passende Firmware-Einspielung in "jedem Land" einsetzen kann, auch wenn die Hardware evtl. nicht optimal abgestimmt ist, also (leicht?!?) suboptimal performt. Aber: es geht, sagt zumindest dieser Artikel.
Allerdings gibt es da aus dem Jahr 2007 auch noch dieses Statement (angeblich) aus dem Hause AVM.
Und dann gibt es noch diesen Thread aus IPPF. Vielleicht sollte für Annex-A-Land wirklich auf eine echt Annex-A-fähige 7390n warten.
Tja, bleibt die Frage, ob AVM in den nächsten Tagen tatsächlich "echt Annex A"-fähige 7390-s ausliefert und ob sie dann auch kurzfristig von dort (Austria / Schweiz / Frankfreich / …) lieferbar sind.
Nur um das noch hier festzuhalten:
Eigentlich regelt Annex A den Betrieb von ADSL über POTS, aber nicht in 'Schland. In 'Schland wird für den Betrieb über POTS auch Annex B eingesetzt. Na, wem wir das wohl zu verdanken haben? Interessant ist aber in diesem hier verlinkten Artikel (aus wehavemorefun.de/fritzbox), dass man FRITZ!Boxen durch passende Firmware-Einspielung in "jedem Land" einsetzen kann, auch wenn die Hardware evtl. nicht optimal abgestimmt ist, also (leicht?!?) suboptimal performt. Aber: es geht, sagt zumindest dieser Artikel.
Allerdings gibt es da aus dem Jahr 2007 auch noch dieses Statement (angeblich) aus dem Hause AVM.
Und dann gibt es noch diesen Thread aus IPPF. Vielleicht sollte für Annex-A-Land wirklich auf eine echt Annex-A-fähige 7390n warten.
Tja, bleibt die Frage, ob AVM in den nächsten Tagen tatsächlich "echt Annex A"-fähige 7390-s ausliefert und ob sie dann auch kurzfristig von dort (Austria / Schweiz / Frankfreich / …) lieferbar sind.
Nur um das noch hier festzuhalten:
- 20002448 ist die AVM-Bezeichnung für das 7390-Modell für den deutschen Markt
- 20002486 die Bezeichnung für eine Variante mit Annex A und Annex B
- 20002484 die Bezeichnung für eine Variante nur mit Annex A
Sarrazin gerät wegen Äußerungen über Juden unter starken Druck - Berlin Aktuell - Berlin-Ticker - Berlin erleben mit BerlinOnline
Sarrazin gerät wegen Äußerungen über Juden unter starken Druck - Berlin Aktuell - Berlin-Ticker - Berlin erleben mit BerlinOnline
Nee, nee, nee, genau das Argument mit diesem Gen haben jüdische oder israelische Forscher gegen Shlomo Sand ins Feld geführt, um zu beweisen, dass es doch ein jüdisches Volk gibt, welches eben gemeinsame Vorfahren hat. Und das machen sie an dem gemeinsamen Gen fest.
Das soll nicht direkt heißen, dass ich Sarrazin mag, aber seine Kritiker sind eben entsetzlich dumm und ungebildet.
Nee, nee, nee, genau das Argument mit diesem Gen haben jüdische oder israelische Forscher gegen Shlomo Sand ins Feld geführt, um zu beweisen, dass es doch ein jüdisches Volk gibt, welches eben gemeinsame Vorfahren hat. Und das machen sie an dem gemeinsamen Gen fest.
Das soll nicht direkt heißen, dass ich Sarrazin mag, aber seine Kritiker sind eben entsetzlich dumm und ungebildet.
Donnerstag, 26. August 2010
Samstag, 21. August 2010
Donnerstag, 19. August 2010
Kalenderblatt vom 28. Juni 2010
Was ist böse? Was ist gut? Was muß man lieben?Leo Tolstoi, Krieg und Frieden, deutsch von Marianne Kegel
Was muß man hassen? Wozu lebt man und was bin ich?
Was ist das Leben? Was ist der Tod?
Was für eine Kraft lenkt das alles?
fragte er sich.
Und auf alle diese Fragen konnte Pierre keine Antwort finden,
außer der einen, die geben jede Logik verstieß und gar nicht auf diese Fragen paßte.
Diese eine Antwort war:
Wenn du stirbst, wird alles zu Ende sein.
Kalenderblatt vom 30. Juni 2010
Love is the strange bewilderment which overtakes one person on account of another person.James Thurber and E.B. White, Is Sex Necessary?
Mittwoch, 18. August 2010
Dienstag, 17. August 2010
Beschwerde über Jugendamtsmitarbeiterin wird vom Vorgesetzten zurückgewiesen – meine Antwort
Sehr geehrte/r Herr/Frau Enßlin,
ihre Zurückweisung vom 09.08.2010 meiner Beschwerde vom 19.07.2010 über Ihre Mitarbeiterin überrascht mich keinesfalls, und keinesfalls stört sie mich.
Sie schreiben, dass ein Wechsel der Bearbeitung nicht in Betracht kommt.
Nun, wie gesagt, Ihre Mitarbeiterin taucht in diesem Fall sowieso de facto nicht weiter auf. Von daher brauchen Sie sie auch nicht auswechseln. Ich habe sie nicht um Hilfe gebeten, und das Kind auch nicht.
Ihre wesentliche "Mitarbeit" bestand ja darin, der damaligen Richterin den Frank Uhlemann als Sachverständigen zu empfehlen, und den Frank Uhlemann und seine Kumpels vom sich großsprecherisch selbst nennenden "Institut für Gericht und Familie" AKA "Institut für prozesssüchtige Mütter und ihre Bedürfnisse" werden wir nach der abschließenden Behandlung des Befangenheitsantrages gegen ihn sowieso in Berlin und Brandenburg nie mehr vor Familiengerichten sehen, auch wenn Ihre Mitarbeiter diese Leute noch 100 Mal empfiehlt, aufgrund welcher Motivation auch immer.
Einen schönen Gruß
Jochen Hayek
ihre Zurückweisung vom 09.08.2010 meiner Beschwerde vom 19.07.2010 über Ihre Mitarbeiterin überrascht mich keinesfalls, und keinesfalls stört sie mich.
Sie schreiben, dass ein Wechsel der Bearbeitung nicht in Betracht kommt.
Nun, wie gesagt, Ihre Mitarbeiterin taucht in diesem Fall sowieso de facto nicht weiter auf. Von daher brauchen Sie sie auch nicht auswechseln. Ich habe sie nicht um Hilfe gebeten, und das Kind auch nicht.
Ihre wesentliche "Mitarbeit" bestand ja darin, der damaligen Richterin den Frank Uhlemann als Sachverständigen zu empfehlen, und den Frank Uhlemann und seine Kumpels vom sich großsprecherisch selbst nennenden "Institut für Gericht und Familie" AKA "Institut für prozesssüchtige Mütter und ihre Bedürfnisse" werden wir nach der abschließenden Behandlung des Befangenheitsantrages gegen ihn sowieso in Berlin und Brandenburg nie mehr vor Familiengerichten sehen, auch wenn Ihre Mitarbeiter diese Leute noch 100 Mal empfiehlt, aufgrund welcher Motivation auch immer.
Einen schönen Gruß
Jochen Hayek
Anwalt wird vom Familiengericht dringend und befristet um Stellungnahme gegeben, die er vorher explitzit ablehnte
- 19. Juli: der Kindesvater berichtet dem Familiengericht auf sieben Seiten (in wunderbarstem und entzückendem DocBook verfasst), dass das Gericht mit zu verantworten hat, dass das Kind nach dem Beschluss des Gerichts (vielmehr einer der vielen Praktikantinnen auf dem Richterstuhl) über die Aussetzung des Umgangsrechtes des Vaters unter der "Aufsicht" der Mutter einen dramatischen Schulabsturz erlebte. Selbstverständlich hielt die Kindesmutter es schon von jeher für angebracht, dem Kindesvater keine Zeugnisse vorzulegen. Der Schulabsturz kam auch nur versehentlich heraus, weil das Kind den Vater auch gegen den Beschluss des Gerichtes sehen wollte und sich im Gespräch mit seinem Cousin verplapperte.
- 29. Juli: der Rechtsanwalt der Kindesmutter (nämlich der "allseits geachtete" Joachim Hiersemann) schreibt dem Gericht, dass "die Notwendigkeit zur Stellungnahme auf die Ausführungen des Kindesvaters … vom 19. Juli 2010 nicht gesehen" wird.
- 9. August: die Richterin am Amtsgericht Lampe gibt Joachim Hiersemann unmissverständlich auf, dennoch eine Stellungnahme zu verfassen.
Nun muss sich Joachim Hiersemann halt doch etwas Arbeit machen.
Arbeitet er hier eigentlich wieder einmal (wie fast ausschließlich) auf Kosten des Steuerzahlers, weil die Mutter (Immobilienbesitzerin in Polen) mal wieder auf Prozesskostenhilfe macht?
Befangenheitsantrag gegen Frank Uhlemann als Sachverständigen am AG Tempelhof-Kreuzberg
Heute erreichte mich der Beschluss dem Amtsgerichtes zur Geschäftsnummer 182 F 10562/09, dass ein Termin, an welchem vorher Uhlemanns Anwesenheit bestimmt wurde, aufgehoben wurde.
Danke, werte Richterin Lampe, das ist ein Schritt in die richtige Richtung!
Ich denke, das war eigentlich das K.O. für Uhlemann als Sachverständigen und auch für das gesamte sogenannte "Institut für Gericht und Familie" nicht nur an diesem Amtsgericht sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus in Brandenburg.
Ich bevorzuge allerdings, dieses Institut eher liebevoll und auch voller Anerkennung als "Institut für prozesssüchtige Mütter und ihre Bedürfnisse" zu titulieren. Ich meine, wer kommt schon auf seinen so anmaßenden, großsprecherischen, angeberischen und geradezu unverschämten Namen? "Institut für Gericht und Familie". Na, ja, ab jetzt ist das ja quasi Geschichte, nämlich ohne staatliche Subventionen und damit gegenstandslos, wenn Richter in der Stadt und im Land die Zugehörigkeit zu diesem "Institut" als Anti-Qualifikation anerkennen.
Danke sehr, werte Richterin – you made my day!
Update / 2010-12-21:
Tja, zu früh gefreut.
Den Befangenheitsantrag, den die Richterin Lampe selbst aus eigenen Antrieb aus meinem ablehnenden Kommentaren gegen Uhlemann gebaut hat, den hat sie dann auch selbst Wochen später wieder abgelehnt. Das hätte sie auch einfacher und mit weniger Aufwand haben können. Ich habe keinen Text verfasst, der "Befangenheitsantrag gegen Frank Uhlemann" betitelt war.
Danke, werte Richterin Lampe, das ist ein Schritt in die richtige Richtung!
Ich denke, das war eigentlich das K.O. für Uhlemann als Sachverständigen und auch für das gesamte sogenannte "Institut für Gericht und Familie" nicht nur an diesem Amtsgericht sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus in Brandenburg.
Ich bevorzuge allerdings, dieses Institut eher liebevoll und auch voller Anerkennung als "Institut für prozesssüchtige Mütter und ihre Bedürfnisse" zu titulieren. Ich meine, wer kommt schon auf seinen so anmaßenden, großsprecherischen, angeberischen und geradezu unverschämten Namen? "Institut für Gericht und Familie". Na, ja, ab jetzt ist das ja quasi Geschichte, nämlich ohne staatliche Subventionen und damit gegenstandslos, wenn Richter in der Stadt und im Land die Zugehörigkeit zu diesem "Institut" als Anti-Qualifikation anerkennen.
Danke sehr, werte Richterin – you made my day!
Update / 2010-12-21:
Tja, zu früh gefreut.
Den Befangenheitsantrag, den die Richterin Lampe selbst aus eigenen Antrieb aus meinem ablehnenden Kommentaren gegen Uhlemann gebaut hat, den hat sie dann auch selbst Wochen später wieder abgelehnt. Das hätte sie auch einfacher und mit weniger Aufwand haben können. Ich habe keinen Text verfasst, der "Befangenheitsantrag gegen Frank Uhlemann" betitelt war.
Kathrin Passig: Schwarzfahren in der Aufmerksamkeitsökonomie - Zusammenfassung
Ich kann mich noch daran erinnern, wie Kathrin neulich über mich spöttelte, als ich meine Blogs mit Flattr-Buttons dekorierte. Nun ringt sie wohl nicht nur um immaterielle Würdigung ihrer Arbeit.
Auf jeden Fall ist sie ein hinreißende Klasse-Schreiberin. Ich würde bei ihr immer ein paar Mal auf den Flattr-Button drücken.
Auf jeden Fall ist sie ein hinreißende Klasse-Schreiberin. Ich würde bei ihr immer ein paar Mal auf den Flattr-Button drücken.
Montag, 16. August 2010
*-HaBu von der Richter-Software-Entwicklung
*-HaBu von der Richter-Software-Entwicklung
Scheint phantastische Software zu sein. Haben wollen. Unbedingt (?!?).
Bekam diesen Tipp von einem sehr guten Freund.
Bekam diesen Tipp von einem sehr guten Freund.
ein Problemchen mit Lexware Financial Office Plus, die teure Hotline und zum Schluss der Standardvorschlag "Reparatur-Installation"
OK, das mit dem Standardvorschlag, das sagen die Lexware-Experten aus dem Freundeskreis. Die Analyse dauerte knappe 17 Minuten à EUR 1,99. O la la, nicht wahr?
Das passiert mir dann kein zweites Mal, bevor ich wieder bei der Hotline anrufe, führe ich die Reparatur-Installation erstmal selbst durch.
Teures Lehrgeld! Was hätte ich dafür sonst anschaffen können? Na, schwamm drüber!
Aber … auch die Reparatur-Installation löste das Problem nicht. Also wieder bei der Hotline melden, dieses Mal mit der Vorgangsnummer, die ich mir zuletzt geben ließ.
Nach nochmal knapp 11 Minuten à EUR 1,99 gab der Supporter auf, ließ sich von mir Telefonnummer und e-mail-Adresse bestätigen und versprach einen Rückruf.
Das waren bisher knappe 28 Minuten à EUR 1,99, die sicher nicht wir als Benutzer zu vertreten haben. Ärgerlich! Ich denke, diese Kosten sollte Lexware übernehmen. Aber die Produktmanagerin von Lohn+Gehalt, Frau Steffke, ist aus anderem Grunde nicht gut auf mich zu sprechen, sie wird das also ganz eher nicht veranlassen. Na, mal schauen!
Um 13:01 (am selben Tagen) bekomme ich den versprochenen Rückruf (vom 2nd-Level-Support, wow!!! der hat's echt drauf!!!), und der Kollege analysiert im Handumdrehen, dass das Fenster der aufgerufenen "Unter-Applikation" (meine Wortwahl) einfach nicht im darstellbaren Bereich liegt, also irgendwo bei Koordinaten, die nicht auf diesen Bildschirm passen. Das kann im Zuge meiner Veränderungen an der Bildschirmauflösung gekommen sein.
Wie bekamen wir das ordentlich zurückgesetzt?
Ich trug dieser Perle von Mitarbeiter noch vor, dass ich heute schon knapp eine halbe Stunde in die Lexware-Hotline investiert hatte. Er erklärte mir, dass er den Fall jetzt entsprechend kennzeichnen würde und dass Lexware mir die Kosten kulanterweise in Form einer Gutschrift beim nächsten Update erstatten würde, wenn ich Lexware (unter der Hotline-Nummer) beim Vorliegen meiner Telefonrechnung kontaktieren würde.
Ich war begeistert und bedankte mich recht artig. Dieses Gespräch hatte nochmals weitere 21:58 Minuten gedauert, aber der Anruf war ja von Lexware ausgegangen. Ich bin wirklich ziemlich beeindruckt. Der Mann arbeitet auf seinem Feld so gut, wie ich auf meinem ;-) Bravo, Lexware! Und Gratulation für diesen Mitarbeiter!!!
Update / 2010-09-14:
Ein Kommentator namens Steve mag den Hinweis auf Frau Steffke hier nicht. Nun, mir wurde sie als Produkt-Managerin von Seiten der Firma Lexware dargestellt, vielleicht passt der Titel ja nicht 100%-ig, dann kann man das ja gerne richtig stellen. Aber ich finde, Frau Steffke verdient schon noch öfter entsprechende Erwähnung, denn dass sie überhaupt kein Ohr für Hinweise auf Attacken von Klitschen wie NumberFour.eu auf Lexware hat, dass finde ich immer und immer wieder seltsam. Schon bei den alten Römern war so ein "ceterum censeo" durchaus Mode, und dann lasse ich mir das von Steve auf meinem eigenen Blog auch nicht verbieten. Die Eigenwerbung hätte ich ihm ja noch durchgehen lassen, aber diese oberlehrerhafte und besserwisserische Zensur auf meinem eigenen Blog – o, o! Nee, so nicht!
Das passiert mir dann kein zweites Mal, bevor ich wieder bei der Hotline anrufe, führe ich die Reparatur-Installation erstmal selbst durch.
Teures Lehrgeld! Was hätte ich dafür sonst anschaffen können? Na, schwamm drüber!
Aber … auch die Reparatur-Installation löste das Problem nicht. Also wieder bei der Hotline melden, dieses Mal mit der Vorgangsnummer, die ich mir zuletzt geben ließ.
Nach nochmal knapp 11 Minuten à EUR 1,99 gab der Supporter auf, ließ sich von mir Telefonnummer und e-mail-Adresse bestätigen und versprach einen Rückruf.
Das waren bisher knappe 28 Minuten à EUR 1,99, die sicher nicht wir als Benutzer zu vertreten haben. Ärgerlich! Ich denke, diese Kosten sollte Lexware übernehmen. Aber die Produktmanagerin von Lohn+Gehalt, Frau Steffke, ist aus anderem Grunde nicht gut auf mich zu sprechen, sie wird das also ganz eher nicht veranlassen. Na, mal schauen!
Um 13:01 (am selben Tagen) bekomme ich den versprochenen Rückruf (vom 2nd-Level-Support, wow!!! der hat's echt drauf!!!), und der Kollege analysiert im Handumdrehen, dass das Fenster der aufgerufenen "Unter-Applikation" (meine Wortwahl) einfach nicht im darstellbaren Bereich liegt, also irgendwo bei Koordinaten, die nicht auf diesen Bildschirm passen. Das kann im Zuge meiner Veränderungen an der Bildschirmauflösung gekommen sein.
Wie bekamen wir das ordentlich zurückgesetzt?
- "? / Info / Daten-Pfad / loge". In diesem Verzeichnis löschen wird die Datei LXUSERLOG.BTW.
- Des weiteren benennen wir im Registrierungs-Editor den Schlüssel "Arbeitsplatz\HKEY_CURRENT_USER\Software\Lexware" in z.B. "…\Lexware alt" um.
Ich trug dieser Perle von Mitarbeiter noch vor, dass ich heute schon knapp eine halbe Stunde in die Lexware-Hotline investiert hatte. Er erklärte mir, dass er den Fall jetzt entsprechend kennzeichnen würde und dass Lexware mir die Kosten kulanterweise in Form einer Gutschrift beim nächsten Update erstatten würde, wenn ich Lexware (unter der Hotline-Nummer) beim Vorliegen meiner Telefonrechnung kontaktieren würde.
Ich war begeistert und bedankte mich recht artig. Dieses Gespräch hatte nochmals weitere 21:58 Minuten gedauert, aber der Anruf war ja von Lexware ausgegangen. Ich bin wirklich ziemlich beeindruckt. Der Mann arbeitet auf seinem Feld so gut, wie ich auf meinem ;-) Bravo, Lexware! Und Gratulation für diesen Mitarbeiter!!!
Update / 2010-09-14:
Ein Kommentator namens Steve mag den Hinweis auf Frau Steffke hier nicht. Nun, mir wurde sie als Produkt-Managerin von Seiten der Firma Lexware dargestellt, vielleicht passt der Titel ja nicht 100%-ig, dann kann man das ja gerne richtig stellen. Aber ich finde, Frau Steffke verdient schon noch öfter entsprechende Erwähnung, denn dass sie überhaupt kein Ohr für Hinweise auf Attacken von Klitschen wie NumberFour.eu auf Lexware hat, dass finde ich immer und immer wieder seltsam. Schon bei den alten Römern war so ein "ceterum censeo" durchaus Mode, und dann lasse ich mir das von Steve auf meinem eigenen Blog auch nicht verbieten. Die Eigenwerbung hätte ich ihm ja noch durchgehen lassen, aber diese oberlehrerhafte und besserwisserische Zensur auf meinem eigenen Blog – o, o! Nee, so nicht!
Samstag, 14. August 2010
Deutschlandfunk "Klassik-Pop-et cetera" - "Am Mikrofon": Die Cellistin Anja Lechner
Als ich heute aufwachte, widerfuhr mir erstaunliches Glück, indem ich auf meinem FRITZ!Fon MT-F auf den MP3-Live-Stream des Deutschlandfunk ging.
Es lief gerade die Sendung "Klassik-Pop-et cetera", die Sendung wurde von einer Musikerin moderiert, die ich auch bislang gar nicht kannte, der es aber im Nu gelang, meine lodernde Begeisterung zu wecken. Ihre Worte über ihr Musiker-Sein und über ihre Ideen und Absichten waren nicht die Allerschlichtesten, und ich war sehr betroffen darüber (ja, meine Auge war recht nass), selbst meine Musiker-Karriere nicht mit der passenden Verve verfolgt zu haben und zum Abschluss meines Informatik-Studiums Karlsruhe verlassen und alle Liebäugeleien für die Musik gedankenlos verworfen zu haben.
Hier der Ankündigungstext des Senders; der Link ist heute schon / noch der passende, aber an jedem anderen Tage zeigt er nicht mehr auf diesen Text, deswegen habe ich ihn hier hinein kopiert:
Es lief gerade die Sendung "Klassik-Pop-et cetera", die Sendung wurde von einer Musikerin moderiert, die ich auch bislang gar nicht kannte, der es aber im Nu gelang, meine lodernde Begeisterung zu wecken. Ihre Worte über ihr Musiker-Sein und über ihre Ideen und Absichten waren nicht die Allerschlichtesten, und ich war sehr betroffen darüber (ja, meine Auge war recht nass), selbst meine Musiker-Karriere nicht mit der passenden Verve verfolgt zu haben und zum Abschluss meines Informatik-Studiums Karlsruhe verlassen und alle Liebäugeleien für die Musik gedankenlos verworfen zu haben.
Hier der Ankündigungstext des Senders; der Link ist heute schon / noch der passende, aber an jedem anderen Tage zeigt er nicht mehr auf diesen Text, deswegen habe ich ihn hier hinein kopiert:
Am Mikrofon: Die Cellistin Anja Lechner
Auf den ersten Blick sieht die Biografie von Anja Lechner recht geradlinig aus, schnurstracks zulaufend auf eine Karriere als klassische Cellistin: 1961 wurde sie in Kassel geboren, war Schülerin von Heinrich Schiff, einem der gefragtesten deutschen Cellisten, und konnte außerdem dank eines Stipendiums bei dem bedeutenden Cellisten János Starker in Bloomington studieren. Kammermusik interessierte sie immer, und so gründete sie mit drei Kollegen das Rosamunde Quartett. Deutlich ungewöhnlicher als diese Daten sind die musikalischen Vorlieben von Anja Lechner: Die Cellistin liebäugelt nicht nur hin und wieder mit anderen Genres, sondern sie tummelt sich inzwischen fast mehr in anderen Regionen als in ihrem ursprünglich angestammten Bereich: Mit dem Bandoneon-Virtuosen Dino Saluzzi spielt sie Tango, mit dem französischen Pianisten François Couturier widmet sie sich dem Jazz, außerdem findet sie sich häufig mit Musikern für experimentelle freie Improvisationen zusammen. Und bei all dem Musizieren ist es Anja Lechner besonders wichtig, immer wieder die Stille zu suchen.
Hier der Link für die Playlist, aber hier die Playlist auch sozusagen inline:
Titel: Klassik - Pop - et cetera (nach der gleichnamigen DLF-Sendereihe) Kurze FASSUNG
Orchester: RIAS-Tanzorchester
Dirigent: Horst Jankowski
Komponist: Horst Jankowski, Rolf Cardello
Titel: Melos
Interpret: Vassilis Tsabropoulos
Komponist: Vassilis Tsabropoulos
Label: ECM-Records
Best.-Nr: 1757980
Plattentitel: Melos
Titel: Vardani Mor Voghb (Medieval Song)
Solist: Gevorg Dabaghyan (Duduk)
Solist: Kamo Khachatruian (Dhol)
Solist: Grigor Takushian (Drone)
Label: Traditional Crossroads
Best.-Nr: 80702
Titel: Casino
Interpret: Paul Motian Trio
Komponist: Paul Motian
Label: ECM-Records
Best.-Nr: 2732132
Plattentitel: Lost in a dream
Titel: Colors (part 2)
Interpret: François Couturier
Komponist: François Couturier
Label: ECM-Records
Best.-Nr: 2702689
Plattentitel: Un jour si blanc
Titel: Prelude
Solist: Jordi Savall (Gambe)
Komponist: Karl Friedrich Abel
Label: Alia Vox
Best.-Nr: AV 9803
Titel: aus: 3 Postludien für Stimme, Violine, Violoncello und Klavier
III. Postludium für Violoncello und Klavier
Solist: Anja Lechner (Violoncello)
Solist: Silke Avenhaus (Klavier)
Komponist: Silwestrow Walentij
Label: ECM-Records
Best.-Nr: ECM 1776;461898-2
Titel: aus: Schwanengesang 13 Lieder nach Gedichten von Rellstab und Heine für Singstimme und Klavier, D 957
Nr. 1: Liebesbotschaft
Solist: Werner Güra (Tenor)
Solist: Christoph Berner (Klavier)
Komponist: Franz Schubert
Label: HARMONIA MUNDI FRANCE
Best.-Nr: HMC 901931
Titel: Elf Lieder nach Texten von Alexander Puschkin
Solist: Sergej Jakowenko (Bariton)
Solist: Ilja Scheps (Klavier)
Komponist: Valentin Silvestrov
Label: ECM-Records
Best.-Nr: 9821424; ECM 1898/99
Titel: Pasos que quedan
Interpret: Dino Saluzzi (Bandoneon)
Komponist: Dino Saluzzi
Label: ECM-Records
Best.-Nr: ECM 1251; 821407-2
Plattentitel: Kultrum
Titel: Ojos negros
Interpret: Dino Saluzzi
Komponist: Vicente Greco
Label: ECM-Records
Best.-Nr: 1709757
Plattentitel: Ojos negros
Titel: Tokyo
Interpret: Keith Jarret (Klavier)
Komponist: Keith Jarret
Label: ECM-Records
Best.-Nr: 843028-2
Plattentitel: Sun Bear Concerts - Piano solo recorded in Japan
Titel: Klassik - Pop - et cetera (nach der gleichnamigen DLF-Sendereihe) LANGE FASSUNG
Orchester: RIAS-Tanzorchester
Dirigent: Horst Jankowski
Komponist: Horst Jankowski, Rolf Cardello
Freitag, 13. August 2010
ModeratorInnen des Deutschlandfunk und ihre Anti-Web-2.0-Haltung
Gerade läuft im Deutschlandfunk eine Sendung über das Eltern-Kind-Verhältnis (und die Gesprächsrunde läuft sehr vielseitig und sehr gut), und wieder einmal (und an einer überflüssigen Stelle) muss eine Moderatorin dieses Senders ihre dinosauriermäßige Anti-Web-2.0-Haltung raushängen: "Das ist so schlimm, wie wenn die Eltern auf Facebook sind."
Ich schätze diesen Sender wirklich über alles, aber könnten seine ModeratorInnen in der subkutanen Vermittlung ihrer Anti-Haltungen nicht etwas zurückhaltender sein, vor allem wenn sie so rückwärtsgewandt sind?
Ich schätze diesen Sender wirklich über alles, aber könnten seine ModeratorInnen in der subkutanen Vermittlung ihrer Anti-Haltungen nicht etwas zurückhaltender sein, vor allem wenn sie so rückwärtsgewandt sind?
projektwerk - Projekt: GPRS Modem-Anbindung unter Linux
projektwerk - Projekt: GPRS Modem-Anbindung unter Linux
Nun, das ist keine Arbeit für 2 Stunden. Wohin soll das führen, wenn so etwas als Projekt ausgeschrieben wird, ein Angebot erstellt wird, eine Rechnung geschrieben wird, und schließlich der anspruchsvolle Kunde Nachbesserungen auf den 2-Stunden-Job haben will?
Ich würde ihn ja gerne auf meine früheren Postings an anderer Stelle hinweisen, dann sollte er es eigentlich selbst erledigen können. Vielleicht findet derjenige, der es dann macht diesen Artikel hier dann oder meine anderes Postings zum Thema. Und hoffentlich hat er nicht zuuuuu viel Pech mit diesem Auftrag.
Nun, das ist keine Arbeit für 2 Stunden. Wohin soll das führen, wenn so etwas als Projekt ausgeschrieben wird, ein Angebot erstellt wird, eine Rechnung geschrieben wird, und schließlich der anspruchsvolle Kunde Nachbesserungen auf den 2-Stunden-Job haben will?
Ich würde ihn ja gerne auf meine früheren Postings an anderer Stelle hinweisen, dann sollte er es eigentlich selbst erledigen können. Vielleicht findet derjenige, der es dann macht diesen Artikel hier dann oder meine anderes Postings zum Thema. Und hoffentlich hat er nicht zuuuuu viel Pech mit diesem Auftrag.
betahaus: Wir suchen interessante Workshopthemen für unsere Workshopreihe im Herbst
Wir suchen interessante Workshopthemen für unsere Workshopreihe im Herbst.
Please help with your input at:
http://ow.ly/2o1XC :
betahaus Workshops for the Good Entrepreneur
[…]
Get your Business up and Running in no time (with lowest possible budget) - Bootstrapping for Beginners
LeanStartup (angelehnt an http://twitter.com/EricRies) - wie man klein anfängt, und große Visionen umsetzt
[…]
Mein Kommentar: aber wehe man geht mit dem low budget Ansatz zu den verehrten Damen und möchte Veranstaltungen im Café durchführen, wo sie "höchstens" am Café-Betriebs-Umsatz verdienen. Nee, nee, mein lieber Schieben, da kriegste nur Verachtung. Aber in gesteigertem Maße.
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Get your Business up and Running in no time (with lowest possible budget) - Bootstrapping for Beginners
LeanStartup (angelehnt an http://twitter.com/EricRies) - wie man klein anfängt, und große Visionen umsetzt
[…]
Mein Kommentar: aber wehe man geht mit dem low budget Ansatz zu den verehrten Damen und möchte Veranstaltungen im Café durchführen, wo sie "höchstens" am Café-Betriebs-Umsatz verdienen. Nee, nee, mein lieber Schieben, da kriegste nur Verachtung. Aber in gesteigertem Maße.
Donnerstag, 12. August 2010
Telepolis pnews: Staat subventioniert über Aufstocker Gewinne von Arbeitgebern mit Milliarden
Telepolis pnews: Staat subventioniert über Aufstocker Gewinne von Arbeitgebern mit Milliarden
Klasse Beitrag, ganz, ganz Klasse! Der Autor bringt's genau auf den Punkt: Subvention der Arbeitgeber. Ich finde, dass können wir uns als Steuerzahler überhaupt nicht leisten.
Klasse Beitrag, ganz, ganz Klasse! Der Autor bringt's genau auf den Punkt: Subvention der Arbeitgeber. Ich finde, dass können wir uns als Steuerzahler überhaupt nicht leisten.
Mittwoch, 11. August 2010
Dienstag, 10. August 2010
"Marleen, eine von uns beiden muss nun geh'n" - Marianne Rosenberg
Ich will nicht gebasht werden
Ja, wirklich.
Mir geht das außerordentlich auf den Keks, vor allem wenn die Basher noch im Stimmbruch stecken.
Ich habe einen derzeit pubertierenden Sohn, und den liebe ich sehr, aber mehr als einen Pubertierenden kann ich nicht händeln, da kriege ich sonst einen Juckreiz, und ich übergebe solche Sachen kurzerhand meiner toughen Anwältin. Die hat so'ne Arbeit gern und hält mir den Rücken frei.
Ich will in keine Revierkämpfe verwickelt werden
Ja, wirklich.
Liebe, werte Kollegen, verwickelt mich also, bitte schön, in keine solchen! Da lege ich wirklich wert drauf.
Liebe, werte Kollegen, verwickelt mich also, bitte schön, in keine solchen! Da lege ich wirklich wert drauf.
Michael Lopp: Das Karriere-Handbuch des Software-Entwicklers - O'Reilly Media
Michael Lopp: Being Geek - The Software Developer's Career Handbook - O'Reilly Media
In der vergangenen Woche erschien dieses Buch in den U.S.A., ich hörte innerhalb weniger Stunden über Twitter davon. Ich holte mir das Buch im Nu als PDF und begann zu schmökern. Es liest sich genial, und ich würde es gerne ohne Unterbrechung bis zum Ende durchlesen, aber "die Verhältnisse" … lassen das leider nicht zu. Deswegen lese ich es in weniger großen Häppchen und mache mir dabei Notizen, denn ich habe recht bald beschlossen, dass ich dieses Buch und seinen Autor nach meinen Möglichkeiten in Berlin, in 'Schland und … bekannt machen will.
In der vergangenen Woche erschien dieses Buch in den U.S.A., ich hörte innerhalb weniger Stunden über Twitter davon. Ich holte mir das Buch im Nu als PDF und begann zu schmökern. Es liest sich genial, und ich würde es gerne ohne Unterbrechung bis zum Ende durchlesen, aber "die Verhältnisse" … lassen das leider nicht zu. Deswegen lese ich es in weniger großen Häppchen und mache mir dabei Notizen, denn ich habe recht bald beschlossen, dass ich dieses Buch und seinen Autor nach meinen Möglichkeiten in Berlin, in 'Schland und … bekannt machen will.
Mein erster Versuch, darüber zu bloggen, war auf meinem englischen Blog, der Artikel hieß: "Being Geek - your career in IT - O'Reilly Media". Ich habe nur mäßig viele Leute damit erreicht.
Bei dieser Ankündigung lasse ich auch das "Being Geek" des U.S.-amerikanischen Buchtitels weg, weil damit hierzulande quasi die relevanten Leute gar keine vernünftigen Assoziationen haben. Es verwirrt und lenkt ab, deswegen schlage ich vor, es in der deutschen Übersetzung dann auch so zu handhaben.
Warum blogge ich darüber jetzt auch noch auf deutsch? Weil ich will, dass das Buch in den deutschen Medien ankommt, dass es die Software-Entwickler-Szene auch hierzulande amüsiert und wachrüttelt und dass unsere IT-Manager mit einer neuen Gangart ihrer Mitarbeiter zu rechnen haben. Es ist mir schon klar, dass ich aus dem durchschnittlichen Software-Entwickler kein Zoon politikon machen werde, aber ein bisschen Bewusstseinsbildung und Nachdenken über Dinge jenseits der Grundbedürfnisse, das möge er schon lernen. OK, in diesem Zusammenhang eben nur Nachdenken über seine Karriere - und so.
Und wenn dieser Artikel nun so hübsch auf deutsch geschrieben ist, dann hat das ja auch den Vorteil, dass ich nachher hübsch den Link auf diesen Artikel an die passenden Fernsehsender und Radiostationen, an die Tageszeitungen und die Wochenmagazine schicken kann, und dass es denen nicht übel aufstößt, dass sie da auf englisch zugespammt werden. Mein Kalender hat für die nächsten paar Wochen noch gewisse Lücken, in denen ich gerne hier und da zur Verfügung stehe. Wer mich einladen möge, sende mir doch, bitte, eine hübsche Einladung aus seinem Outlook / Notes / Google Kalender, und ich bin dabei.
Ich möchte dabei auch nicht auslassen, dass ich im Rahmen von Aleph Soft Education gerne viele weitere Buch-Präsentationen und Kurse über IT-Themen gebe, die aber leider vom Preis mit dem Mitbewerb nicht mithalten können. Sie sollen dessen Preise massiv unterschreiten. Ich finde, IT-Bildung muss bezahlbar sein, vielleicht sogar auf Volkshochschul-Niveau.
Der Abstract des Buches:
Zum Schluss dieses Artikels bin ich wieder ganz sicher, dass ich selber keine Bücher schriftlich übersetzen möchte, vielleicht korrektur-lesen - ja, das schon. "Stante pede" übersetzen ist in Ordnung.
Bei dieser Ankündigung lasse ich auch das "Being Geek" des U.S.-amerikanischen Buchtitels weg, weil damit hierzulande quasi die relevanten Leute gar keine vernünftigen Assoziationen haben. Es verwirrt und lenkt ab, deswegen schlage ich vor, es in der deutschen Übersetzung dann auch so zu handhaben.
Warum blogge ich darüber jetzt auch noch auf deutsch? Weil ich will, dass das Buch in den deutschen Medien ankommt, dass es die Software-Entwickler-Szene auch hierzulande amüsiert und wachrüttelt und dass unsere IT-Manager mit einer neuen Gangart ihrer Mitarbeiter zu rechnen haben. Es ist mir schon klar, dass ich aus dem durchschnittlichen Software-Entwickler kein Zoon politikon machen werde, aber ein bisschen Bewusstseinsbildung und Nachdenken über Dinge jenseits der Grundbedürfnisse, das möge er schon lernen. OK, in diesem Zusammenhang eben nur Nachdenken über seine Karriere - und so.
Und wenn dieser Artikel nun so hübsch auf deutsch geschrieben ist, dann hat das ja auch den Vorteil, dass ich nachher hübsch den Link auf diesen Artikel an die passenden Fernsehsender und Radiostationen, an die Tageszeitungen und die Wochenmagazine schicken kann, und dass es denen nicht übel aufstößt, dass sie da auf englisch zugespammt werden. Mein Kalender hat für die nächsten paar Wochen noch gewisse Lücken, in denen ich gerne hier und da zur Verfügung stehe. Wer mich einladen möge, sende mir doch, bitte, eine hübsche Einladung aus seinem Outlook / Notes / Google Kalender, und ich bin dabei.
Ich möchte dabei auch nicht auslassen, dass ich im Rahmen von Aleph Soft Education gerne viele weitere Buch-Präsentationen und Kurse über IT-Themen gebe, die aber leider vom Preis mit dem Mitbewerb nicht mithalten können. Sie sollen dessen Preise massiv unterschreiten. Ich finde, IT-Bildung muss bezahlbar sein, vielleicht sogar auf Volkshochschul-Niveau.
Der Abstract des Buches:
Als Software-Ingenieur erkennst du irgendwann einmal, dass es in deiner Karriere um viel mehr als um Code geht. Wird es Zeit, Manager zu werden? Sagst du deinem Boss, dass er ein Trottel ist? Schließt du dich diesem Startup an? Der Autor Michael Lopp erinnert sich an seine eigenen Alles-oder-Nichts-Momente mit Silicon-Valley-Riesen wie Apple, Netscape und Symantec in diesem Buch - ein aufschlussreiches und unterhaltsames Buch, das dir helfen wird, bessere Karriere-Entscheidungen zu treffen.Dieser Artikel war mittendrin mal sehr viel länger, weil ich darin eine Menge Erfahrungen der letzten Tage mit verarbeitet habe, die zu einem gewissen Teil mit der Verbreitung meines englischen Artikel zu tun hatten. Sie würden hier nur ablenken, und das möchte ich irgendwie einschränken.
Mit mehr als 40 eigenständigen Geschichten wandert Lopp durch den vollständigen Lebenszyklus eines Jobs, das fängt an mit dem Job-Interview und endet mit der Erkenntnis, dass es an der Zeit ist, einen anderen Gig zu finden. Viele Bücher lehren dich, wie man ein Interview für einen Job durchführt oder wie man ein Projekt erfolgreich managt, aber dieses Buch hilft dir, mit den rätselhaften Umständen umzugehen, denen du im Laufe deiner Karriere begegnest.
- Entscheide, was du wert bist, in dem Kapitel "The Business" ("das Business")
- Bestimme die Natur des Wunders, das dein CEO mit "The Impossible" ("das Unmögliche") möchte
- Gib erfolgreiche Präsentationen mit "wie man sich nicht übergibt"
- Bekomme Lügner und Leute mit krummen Vorstellungen in den Griff mit "Managing Werewolves" ("das Managen von Werwölfen")
- Erkenne, wann du dich nach einem neuen Gig umschauen sollst, mit "The Itch" ("der Juckreiz")
Zum Schluss dieses Artikels bin ich wieder ganz sicher, dass ich selber keine Bücher schriftlich übersetzen möchte, vielleicht korrektur-lesen - ja, das schon. "Stante pede" übersetzen ist in Ordnung.
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