Donnerstag, 29. April 2010

ARD-Mediathek-Ripping ...

Ich fand ein Rezept, wie man aus einer Web-Seite der ARD-Mediathek die passenden Informationen herauskopiert und damit rtmpdump aufruft, um quasi den Flash-Stream eines Filmes herunterzuladen. Toll, toll, toll!
Habe am Sonntag (2010-05-02) damit meinen ersten Polizeiruf 110 heruntergeladen. Ich sehe Tatort und Polizeiruf 110 zwar furchtbar gerne brandfrisch, aber um meinen Sohn in mehr Ruhe zu Bett bringen zu können, rippe ich eben den Film am Sonntag Abend und schaue ihn mir an einem anderen Wochentag an.
Update / 2010-05-09:
Das HTML jener Seite der ARD-Mediathek wurde geändert, aber wenn man nach "mp4:" sucht und dann den String von "mp4:" bis ".f4v" herauskopiert und hier als PLAYPATH einsetzt, dann geht das weiterhin so (das sollte alles in einer einzigen Shell-Kommando-Zeile stehen):
rtmpdump --host "vod.daserste.de" --app "ardfs/" --playpath "PLAYPATH" --flv "LOKALE_DATEI.flv.mp4"
In diesem HTML gibt es 3 solche Zeilen für unterschiedliche Qualitäten; ich denke, man kann sich zur Zeit nicht sicher sein, welche Zeile welcher Qualität entspricht; die ändern das kurzfristig, vielleicht um uns abzuschütteln, vielleicht weil sie noch heftig am Entwickeln dieser Sache sind. Derzeit stimmen die Werte für "--host" und "--app" noch, aber wer weiß, wie lange? Ich versuche, Schritt zu halten und hier Updates zu veröffentlichen.

Ratenzahlungszuschläge

Hätten Sie gedacht, dass Sie mehr bezahlen müssen, wenn Sie Ihre Versicherung nicht in jährlichen sondern in monatlichen Raten bezahlen? Ich finde das obszön. Wer hat sich das nur ausgedacht?

Donnerstag, 22. April 2010

Das iPhone als Schnurlostelefon an der FRITZ!Box

Tja, nun, AVM hatte eine eigene iPhone-App zur CeBIT 2010 angekündigt, aber nur die für Android gibt es bis jetzt öffentlich. Anscheinend geht es allerdings nur darum, die FRITZ!Box als SIP-Server zu benutzen. Jedenfalls kann man dazu wohl jede App benutzen, bei welcher der SIP-Server einstellbar ist, und Daniel Goldberg beschriebt in jenem Artikel, wie das auf beiden Seiten funktioniert. Eine sehr gute Anregung, und ein guter Trost, solange die FRITZ!App fürs iPhone noch nicht erhältlich ist. Jene App macht dann (sicher) auch das Telefonbuch und mehr aus der FRITZ!Box verfügbar, aber was nicht ist, das ist eben nicht, und so kommen wir ja auch erst mal zurecht.

Update / 2010-04-26:
Ich habe das (kostenlose) "Siphon" aus Cydia probiert (OK, "jailbreaking" vorausgesetzt), und auch iSip ("früher sipphone") aus dem Apple/iTunes-App-Store.
Beide laufen, ich kann Anrufe annehmen und ich kann Nummer eintippen und wählen.
"Aber" ... - die Schreibweise der Telefonnummern ist wohl deutlich abhängig von dem Telefon-Provider, dem die FRITZ!Box die Nummer übergibt.

Ich habe einen Festnetzanschluss von der Deutschen Telekom; wenn ich über diesen Festnetzanschluss "wähle", dann unterliege ich anscheinend beim Wählen aus dem iPhone mit den beiden o.a. Apps den gleichen Regeln wie beim Wählen auf jedem anderen "Anschluss" der Deutschen Telekom:
Wählen mit "führendem +" geht nicht, Wählen innerhalb von Deutschland mit "führendem 0049" geht auch nicht.

Tja, die Nummern in meinem iPhone sind alle mit "führendem +" gespeichert, man kann beiden Apps einstellen, dieses durch z.B. "00" zu ersetzen, aber wie gesagt: bei der Deutschen Telekom kann ich (innerhalb von Deutschland) *keinen* Anschluss z.B. als 0049309878844 anwählen, das "0049" mag die "Vermittlung" eben nicht. iSip kann auch noch zusätzlich "+49" durch "0" ersetzen. Allerdings schlägt das Feature nur zu, wenn man aus dem Adressverzeichnis wählt, nicht auf dem Ziffernfeld. Habe über diese Sachen schon mit den jeweiligen Entwicklern / Supportern kommuniziert.

Seit ich nun verstehe, wie das mit iSip ziemlich gut geht, versuche ich hier in meinem Home-Office jedes abgehende Gespräch mit dem iPhone als Festnetztelefon an der FRITZ!Box. Wenn AVM in diesem Jahrzehnt noch mit der iPhone-App kommt, dann ist das toll, wenn nicht, dann dann eben nicht.

Samstag, 17. April 2010

FRITZ!Repeater als Internet-Radio-Empfänger

Mit dem letzten Firmware-Update lernte mein FRITZ!Repeater, Internet-Radio direkt zu empfangen und auf einen Lautsprecher oder eine Hifi-Anlage auszugeben. Die Sender können über seine Web-Oberfläche fritz.repeater (Audio / Internetradio) eingestellt werden. Dort kann man auch den aktuellen Sender auswählen, das geht aber auch über sein eigenes Bedienfeld. Einfach zum neuen Menüpunkt Radio+ (ok, das Symbol ist etwas gewöhnungsbedürftig) gehen, auswählen und dann gibt es Nummern für die einzelnen Sender.
Damit kann ich jetzt auch im Bad Deutschlandfunk oder JazzRadio.net hören und muss nicht über das iPhone gehen. Klar habe ich im Bad sowieso schon so ein Pärchen Lautsprecher stehen.
Update (2010-04-19): Natürlich ist das Bedienfeld des Geräts und die dadurch bedingte leicht blinde Auswahl eines Senders nicht der pure Luxus. Durch seine Web-Oberfläche kann man wie beschreiben den Internet-Radio-Sender recht bequem auswählen, aber nicht jeder hat zu Hause immer und recht zugänglich einen Internet-/Intranet-Zugang.

Freitag, 2. April 2010

Meister Lampe, der Migrant - wie der Hase den Weg ins Judentum fand

ein interessanter Beitrag auf dradio.de/dkultur von Kirsten Serup-Bilfeldt

Hamburger Hafen spart: Profit trotz Flaute

interessanter Artikel

Bio-Händler: Alnatura gibt nach und zahlt nach Tarif

interessanter Artikel

Kalenderblatt vom 28. März 2010

Als er sich an jenem Abend durch die Drehtür schob und die drei breiten Stufen zum Trottoir hinunterging, hatte der alte Mr. Neave zum ersten Mal in seinem Leben das Gefühl, er sei zu alt für den Frühling. Der Frühling war da - warm, übermütig, ungeduldig - und wartete in dem goldenen Licht nur darauf, auf ihn loszustürmen, ihm vor aller Welt den Bart zu zausen, neckisch an seinem Arm zu ziehen. Aber er wollte nicht, nein; er wollte sich nicht schon wieder aufraffen und beschwingt ausschreiten wie ein junger Mann. Er war müde, und obwohl die Nachmittagssonne noch schien, fröstelte es ihn und sein Leib fühlte sich taub an. Ihm fehlte ganz plötzlich die Kraft und der Mut, sich diesem munteren Treiben dieser Heiterkeit auszusetzen; sie verwirrte ihn.
Katherine Mansfield, Eine ideale Familie, deutsch von Sabine Lohmann (fand keine echte Home-Page von ihr)